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Veröffentlicht am 25.09.2021, 11:15

Bei der Berufe-EM:

Frauen erobern Männer­berufe: Zahl in "Männer­domänen" verdoppelt

Premstätten - Bei der Berufs-EM 2021 sind doppelt so viele Malerinnen wie Maler am Start. Generell geht der Trend hin zu immer mehr weiblichen Fachkräften.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (167 Wörter)

Bei der Berufe-Europameisterschaft in Premstätten sind seit heute die besten Jungfachkräfte Europas auf Medaillenjagd. Dabei gehen immer mehr junge Frauen bei den rund 48 Bewerben an den Start, wie ein Blick auf die Statistik zeigt: Insgesamt sind mit 80 Teilnehmerinnen rund 21 Prozent des Starterfelds weiblich. Bei den Malern sind gar doppelt so viele Frauen wie Männer am Start. Das österreichische Team umfasst jedoch lediglich sieben Teilnehmerinnen (im Vergleich: 287 männliche Teilnehmer aus Österreich).

“Blick über den Tellerrand macht sich rasch bezahlt”

Laut Lehrlingsstatistik der Wirtschaftskammer absolviert schon jeder zehnte weibliche Lehrling eine Lehre in bisherigen Männerdomänen wie Metalltechnik, Elektrotechnik, Tischlerei, Maler und Beschichtungstechniker, KFZ-Technik, Mexatronik, Karosseriebautechnik, Konstrukteur und Elektronik. Seit dem Jahr 2005 haben sich so die weiblichen Lehrlingszahlen in diesen Gebieten verdoppelt. Malerin Lisa Janisch, die bei den EuroSkills in Göteborg 2016 Gold holte, spricht jungen Frauen in Männerdomänen Mut zu: “Es erfordert oft viel Mut, wenn man dort einsteigen will. Doch der Blick über den eigenen Tellerrand macht sich rasch bezahlt.

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