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Veröffentlicht am 24.09.2021, 09:55

Wegen Hangbewegungen

Starke Schäden festgestellt: Brücke wird saniert

Lesachtal/Hermagor - Die Möselegrabenbrücke im Lesachtal wies bei einer Überprüfung massive Mängel auf. Das Straßen- und Brückenbaureferat von Landesrat Martin Gruber investiert 450.000 Euro in Baumaßnahmen.
von Redaktion 1 Minute Lesezeit (222 Wörter)
SYMBOLFOTO - Die Möselegrabenbrücke wird ab 27. September saniert

Die 1993 als Stahlbetonbau errichtete Möselegrabenbrücke liegt im Lesachtal zwischen den Ortschaften Birnbaum und Mattling an der B111 Gailtal Straße. Aufgrund von Hangbewegungen sinkt das östliche Widerlager stetig talwärts. Bei der letzten Brückenüberprüfung haben Experten in der Folge massive Schäden an Tragwerk und Widerlager festgestellt. Es wurde daher vom Straßenbaureferat eine umfassende Sanierung geplant und vorbereitet, die am 27. September startet. „In diese fürs Lesachtal wichtige Verbindungsstrecke investieren wir daher 450.000 Euro, um die Brücke wieder auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen und so für eine sichere Erreichbarkeit und Mobilität der ländlichen Bevölkerung zu sorgen“, betont Straßen- und Brückenbaureferent Martin Gruber.

Halbseitige Brückensperre

Durch die Ankerung des Widerlagers soll der Hang im Brückenbereich stabilisiert werden. Sechs Daueranker werden dafür eingebohrt, dazu ist es notwendig unter dem Widerlager eine eigene Arbeitsplattform zu errichten. Gleichzeitig mit den Ankerungsarbeiten werden die durch die Hangbewegung verursachten Schäden, insbesondere am Tragwerk, saniert. Für die Arbeiten auf der Brücke ist eine halbseitige Sperre erforderlich, welche mit dem Baulos „Wetzmann“, das diese Woche in der Nähe von Kötschach-Mauthen gestartet ist, abgestimmt wurde, damit sich die Verkehrsbehinderungen auf den gleichen Zeitraum beschränken. Bis 15. Dezember sollten die Arbeiten an der Möselegrabenbrücke planmäßig abgeschlossen sein.

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