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Veröffentlicht am 27.09.2021, 12:03

Strom aus Sonnenkraft

Grünes Licht für größte PV-Anlage Kärntens

Althofen - Die Firma TILLY Holzindustrie errichtet auf ihren Hallen in Althofen derzeit die größte zusammenhängende Aufdach-PV-Anlage Kärntens und deckt in Zukunft einen Teil ihres Strombedarfes mit Strom aus der Sonne.
von Rainer Spieler2 Minuten Lesezeit (280 Wörter)
Landeshauptmann Peter Kaiser, Andreas Kogler, Geschäftsführer der Energetica Industries GmbH, Gerd Tilly, Geschäftsführer der TILLY Holzindustrie Gesellschaft m.b.H, Adolf Melcher, Geschäftsführer der KELAG Energie & Wärme GmbH Manfred Freitag, Sprecher des Vorstandes der Kelag

Bei einer Fläche von etwa 15.300 m² wird die Anlage pro Jahr rund drei Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Das Projekt ist kurz vor der Fertigstellung, die Anlage geht im Herbst in Betrieb. Die PV-Module werden von Energetica Industries in Liebenfels erzeugt und von der Kelag Energie & Wärme GmbH technisch umgesetzt. Die PV-Anlage in Althofen ist eine der größten Anlagen, die unsere Firma heuer ausgeliefert hat”, sagt Andreas Kogler, Geschäftsführer von Energetica Industries GmbH. “Die Anlagen werden unter strengen Umweltauflagen produziert und können mit Qualität punkten.”

Kooperation von Unternehmen

Manfred Freitag, Sprecher des Kelag-Vorstandes, ist stolz auf die Zusammenarbeit mit Tilly. “Wir haben fast 100 Jahre Erfahrung beim Erzeugen und Verteilen von erneuerbarer Energie und machen dieses Wissen über Dienstleistungen auch unseren Kunden zugänglich. Durch diese Kooperation können wir die heimische Industrie noch umweltfreundlicher machen.”

Landesförderungen zugesagt

Von Seiten des Landes Kärnten wurden dem Projekt bereits Förderungen zugesagt. “Hier realisieren drei Kärntner Industriebetriebe gemeinsam eine zukunftstaugliche Energielösung und übernehmen Verantwortung. Wir benötigen andere, neue Energieformen, wir müssen aber auch Energie sparen, damit die Ziele, die unser Klima retten sollen, von allen erreicht werden können”, so Landeshauptmann Peter Kaiser.

Politik in Zukunft gefordert

“Die Anlage erzeugt pro Jahr den Bedarf von 850 Haushalten.”, so Geschäftsführer Gerd Tilly. Gleichzeitig sieht Tilly in Zukunft aber auch die Politik gefordert: “Die drei Millionen Kilowattstunden decken nur etwa zehn Prozent unseres Gesamtstrombedarfs ab und wir keine weiteren Dachflächen, die wir mit PV-Modulen bestücken können. Deshalb stelle ich die Frage an die Politik: Wie geht es weiter? Wir werden auch PV auf Freiflächen errichten müssen.

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