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Veröffentlicht am 27.09.2021, 21:24

Noch bis 28. September:

"Graz als Vorbild": Zürichs Politiker zu Gast in der "Rad­hauptstadt"

Graz - Eine Abordnung von Züricher Politikern verweilt momentan in Graz, um sich den gut ausgebauten Radverkehr näher anzusehen. Graz diene dabei als eine Art Vorbild, da hierzulande der Anteil an Wegen, die mit dem Rad zurückgelegt werden, sehr groß ist. Ganz im Gegensatz zu Zürich.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (194 Wörter)
Corine Mauch, Stadtpräsidentin von Zürich trug sich heute ins Goldene Buch der Stadt Graz ein. Stadtrat Günter Riegler empfing sie.

Bis Dienstag Abend, den 28. September, ist noch eine Delegation aus der Schweiz zu Gast in der steirischen Landeshauptstadt. Im Rahmen einer temporären Städtekooperation zum Thema Sicher Velofahren tauschen sich Experten aus Zürich und Graz aus. Mitgereist war auch die Züricher Stadtpräsidentin Corine Mauch, die sich für die Gastfreundschaft bedankte: “Es ist schön, dass sie uns in aktuell sehr bewegten Zeiten empfangen. Ich habe schon im Vorfeld viel davon gehört, wie pragmatisch Graz in puncto Radverkehr ist. Wir bemühen uns dahingehend ebenfalls und sehen Graz als Vorbild.” 

Jeder zweite schwer Verletzte mit dem Rad unterwegs

In Zürich ist traditionell der Anteil an öffentlichem Verkehr hoch, der Radverkehr eher niedrig. Der Anteil der mit dem Rad zurückgelegten Wege konnte in den letzten Jahren jedoch von vier auf acht Prozent verdoppelt werden, allerdings war zuletzt auch fast jeder Zweite bei einem Verkehrsunfall schwer Verletzte mit dem Fahrrad unterwegs. Graz dahingegen interessiere sich genau umgekehrt für das Öffi-System und die gute Vernetzung mit der S-Bahn. Für das kommende Frühjahr ist daher ein Gegenbesuch in Zürich geplant.

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