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Veröffentlicht am 28.09.2021, 21:01

FPÖ betont

Wolf­problematik: "Durch Alm­abtrieb steigt die Gefahr für Menschen und Haustiere“

St. Veit/Glan - Die neuerliche Sichtung eines Wolfes in der Nähe eines Siedlungsgebietes belegt, dass sich in Kärnten die Wolfsproblematik verschärft und die Gefahr durch umherstreifende Wölfe steigt. Dieses Mal gab es eine mutmaßliche Wolfssichtung im Raum Hörzendorf/ Bezirk St. Veit an der Glan.
von Redaktion 1 Minute Lesezeit (199 Wörter)

„Die FPÖ hat bereits vor Wochen darauf hingewiesen, dass das Ende der Almsaison die Situation verschlimmern wird. Die jüngsten Wolfssichtungen bestätigen leider unsere Prognose. Mit dem Ende der Almsaison wurden die Nutztiere ins Tal getrieben und der Wolf folgt ihnen nach. Er nähert sich Stück für Stück den Siedlungsgebieten und sucht dort nach Nahrung. Damit steigt auch die Gefahr für Menschen und Haustiere“, erklärt der FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer.

Erstes Wolfsrudel könnte kommen

Experten gehen davon aus, dass es bereits im kommenden Jahr in Kärnten das erste Wolfsrudel geben könnte. Daher bestehe dringender Handlungsbedarf. „Es ist um jeden Preis zu verhindern, dass es zu Wolfsangriffen auf Menschen kommt. Daher muss die Möglichkeit für eine schnelle und unbürokratische Entnahme des Wolfes geschaffen werden, und zwar in ganz Kärnten. Zu diesem Zweck braucht es ein effizientes Wolfsmanagement und klare Richtlinien für die Entnahme. Außerdem muss die Landesregierung Druck auf den Bund ausüben, um auf EU-Ebene eine Änderung des Schutzstatus des Wolfes in der FFH-Richtlinie zu erreichen. Der Wolf hat weder auf den bewirtschafteten Almen noch in unseren Siedlungsgebieten etwas zu suchen,“ betont Angerer.

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