fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 28.09.2021, 16:42

Hohe Strafen möglich:

Impf­nachweise verkauft: Land warnt vor Fälschungen

Kärnten - In letzter Zeit waren in Kärnten einige gefälschte Impfnachweise im Umlauf, wie das Land Kärnten vor kurzem informierte. Nun wurde ein Fall bekannt, bei dem es um den Verkauf der illegalen Dokumente geht – dem oder der Schuldigen drohen hohe Strafen.
von Raphael Krapscha2 Minuten Lesezeit (286 Wörter)
Mit der Fälschung von Impfnachweisen begeht man unter anderem der Urkundenfälschung – hohe Strafen sind möglich.

Eine Reihe von Themen wurden im jüngsten Experten-Koordinationsgremium des Landes beraten. Eines davon waren die gefälschten 3G-Nachweise und Impfzertifikate, die in letzter Zeit in Kärnten im Umlauf waren. Wie vom Land informiert wird, wurde nun so ein Fall von Verkäufen gefälschter Impfnachweise bekannt. Der Leiter des Kärntner Landespressedienstes, Gerd Kurath, erklärt dazu auf Anfrage von 5-Minuten: “Es ist zur Anzeige gebracht worden, dass jemand gefälschte Impfzertifikate verkauft haben soll.” Nähere Details zu den Verkäufen gibt es derzeit noch nicht.

Hohe Strafen für Dokumentenfälschung

Das Experten-Koordinationsgremium des Landes warnt nun vor möglichen Fälschungen und weist darauf hin, dass es sich bei der Fälschung von Impfnachweisen um Dokumentenfälschung handle. “Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr eine unechte Urkunde herstellt, eine echte Urkunde verfälscht oder eine unechte oder verfälschte Urkunde gebraucht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft”, steht etwa im Strafgesetzbuch zum Thema “Urkundenfälschung”. Mit bis zu drei Jahren Haft kann man außerdem wegen „vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten“ bestraft werden, wenn man infiziert ist und vorsätzlich zum Beispiel ein volles Lokal besucht.

Corona-Lage in Kärnten

Wie die Verantwortlichen nach der Sitzung des Experten-Koordinationsgremiums außerdem mitteilen, sei in den Kärntner Krankenhäusern derzeit ein Anstieg von hospitalisierten Personen zu verzeichnen. Sie gehören großteils der Altersgruppe von 50 bis 60 Jahren an. Aktuell ist keine Schule auf Grund von Corona geschlossen, insgesamt seien momentan kärntenweit 12 Klassen von einem Corona-Fall betroffen. Schülerinnen und Schüler, die als Kontaktperson 1 gelten, können sich nach fünf Tagen mittels eines negativen PCR-Tests aus der Quarantäne freitesten.

#Mehr Interessantes