fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 10.10.2021, 08:12

Bis 17. Oktober

Mobile Ausstellung der Kärntner Volks­abstimmung macht in Hermagor Halt

Hermagor - Die Tour der Mobilen Ausstellung zum Jubiläumsjahr der Kärntner Volksabstimmung CARINTHIja 2020 geht weiter. Gestern wurde sie am Hauptplatz in Hermagor in Anwesenheit von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser eröffnet.
von Redaktion 2 Minuten Lesezeit (272 Wörter)
Eröffnung Mobile Landesausstellung „Carinthija“ in Hermagor. Im Bild: LH Peter Kaiser, Bgm. Leopold Astner, Igor Pucker, BH Heinz Pansi, LA Luca Burgstaller und LA Christina Patterer.

Zu sehen wird sie in Hermagor bis einschließlich 17. Oktober sein. Nächste Station ist dann St. Veit vom 23. Oktober bis 1. November.

“Warum nach 101 Jahre noch feiern”

„Warum feiern wir nach 101 Jahren immer noch am 10. Oktober“, fragte Kaiser in seiner Eröffnungsrede. Er antwortete darauf, dass die damaligen Ereignisse wesentlich für unsere Identität als Österreicher und Kärntner seien. Vor allem würden sich daraus auch die Entwicklungen und Chancen unter dem gemeinsamen Dach Europa zeigen. Für den Landeshauptmann ist es wichtig, zurückzublicken, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und daraus die Zukunft zu gestalten. Er lud die Menschen dazu ein, auch die aktuelle, in Slowenien konzipierte Ausstellung zu Abwehrkampf und Volksabstimmung im Kärntner Landesarchiv zu besuchen, welche die Sicht des damaligen SHS-Staates zeige.

Gedenktafel in Völkermarkt

Außerdem verwies er auf die gerade in Völkermarkt enthüllte Gedenktafel für alle Opfer des Abwehrkampfes – ungeachtet, welcher Seite sie angehörten. „Wir haben aus der Geschichte gelernt. Sich gegenseitig die Hand zu reichen, macht stärker“, so Kaiser. Heute sei Kärnten ein zukunftsgerichtetes, innovatives Land, was auch die 1,6 Milliarden-Investition von Infineon eindrucksvoll unterstreiche. „Kärnten wird auch in Zukunft Kraft daraus schöpfen, dass sich vor nunmehr über 100 Jahren Menschen für das Land eingesetzt haben“, betonte Kaiser. Hermagors Bürgermeister Leopold Astner sagte, dass das Gailtal zwar nicht bei der demokratischen Volksabstimmung vor 101 Jahren dabei war, aber davor den Krieg in den Karnischen Alpen hautnah erlebte. „Heute haben sich Freundschaften über die Grenzen hinweg entwickelt“, verwies er auf die Chancen im Alpen-Adria-Raum und auch auf die Partnerschaft zwischen Hermagor und dem italienischen Pontebba.

#Mehr Interessantes