Heute fand eine Schwerpunktaktion in der Region Villach statt, denn ab heute müssen Frauen in Villach 82 Tage gratis bis zum Jahresende arbeiten. Dies entspricht einem Nachteil gegenüber dem Einkommen der Männer in der Höhe von 22,3 Prozent oder 12.416 Euro.
Mindestlohn von 1.700 Euro gefordert
Für die stellvertretende ÖGB Regionalfrauenvorsitzende Sarah Katholnig ist dies eine untragbare Situation, die dringend korrigiert werden muss. „Wie sollen Frauen jemals gleich viel verdienen können, wenn ihnen in strukturellen Fragen weiterhin so viele Steine in den Weg gelegt werden?“ Neben dem Ausbau der Kinderbetreuung, fordern die ÖGB Gewerkschaftsfrauen auch einen Mindestlohn von 1.700 Euro.
Unterstützung für die Forderungen der Gewerkschaftsfrauen gab es auch von der Frauenreferentin der Stadt Villach Mag. Gerda Sandriesser und der Bildungsreferentin Irene Hochstetter – Lackner, welche bei den Schwerpunktaktionen teilnahmen.