Am 11. September 2021 jährten sich die Terroranschläge der Al-Kaida in den USA zum 20. Mal. Die westliche Militärintervention in Afghanistan wurde im August 2021 beendet und führte zur erneuten Machtergreifung der Taliban. Seit vielen Jahren ist die Steiermark Zufluchtsort für Afghanen. Auf mehrheitlich unbegleitete Minderjährige folgten während der Fluchtbewegung im Jahre 2015 zudem viele afghanische Familien.
Fotos erzählen vom Erfolg
Die nun im öffentlichen Raum der Menschenrechtsstadt Graz präsentierten inszenierten Fotoarbeiten von Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl erzählen davon, was afghanische Steirerinnen in nur wenigen Jahren geschafft haben und wie sie ihre Freiheiten nutzen. “Wir schaffen das!”, steht zudem für den Ausspruch von Angela Merkel zur Umsetzung einer positiven Willkommenskultur statt einer Politik der Abschottung und eurozentristischen Überheblichkeit.
Afghaninnen kommen zu Wort
Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, dem Kunsthaus Graz, DIVAN – Caritas Steiermark und der Antidiskriminierungsstelle Steiermark umgesetzt. In einer Reihe von Diskursveranstaltungen kommen die porträtierten Afghaninnen zu Wort. Bei der Eröffnung spricht Mahdieh Saberi als eine der porträtierten Afghaninnen. Weitere einführende Worte kommen von den beiden Künstlerinnen Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl, Elisabeth Fiedler (Leiterin, KiöR) sowie politischen Vertreter LtAbg. Sandra Holasek (in Vertretung von LR Drexler), Judith Schwentner (Grazer Stadträtin für Gleichstellung), Günter Riegler (Grazer Kulturstadtrat, angefragt).