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Veröffentlicht am 14.10.2021, 19:12

Baustart am 18. Oktober

Wörthersee Südufer: Radweg-Ausbau wird fortgesetzt

Reifnitz - 50.000 Euro fließen in den vierten Bauabschnitt bei Reifnitz. Der Baustart erfolgt am 18. Oktober. Das Gesamtprojekt kostet rund 2 Millionen Euro.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (341 Wörter)

Am Südufer des Wörthersees existiert nur abschnittsweise ein Radweg entlang der Landesstraße. Aufgrund der hohen Verkehrsfrequenz sind somit gefährliche Situationen zwischen Radfahrern und Fahrzeuglenkern vorprogrammiert, vor allem während der Tourismussaison am See. Der seit vielen Jahren geforderte Lückenschluss wurde deshalb 2020 von den beiden Landesräten Martin Gruber und Sebastian Schuschnig in die Hand genommen und erfolgt seither in mehreren Bauetappen. Die ersten drei Abschnitte wurden bei Maiernigg und Sekirn umgesetzt. Am kommenden Montag, 18. Oktober,  werden die Arbeiten am Radweg in Reifnitz fortgesetzt, konkret im Abschnitt zwischen dem Strandbad Reifnitz und der Schlosskurve.

“Täglich bis zu 1.000 Radfahrer”

„Die Ausgangssituation am Südufer ist aufgrund der Platzverhältnisse nicht einfach. Aber wir versuchen, sowohl den Anforderungen der Alltagsradler als auch der Touristen gerecht zu werden und einen sicheren und attraktiven Radweg umzusetzen“, betont Straßenbaureferent Martin Gruber, aus dessen Referat 550.000 Euro in den aktuellen vierten Bauabschnitt investiert werden. Insgesamt fließen über 2 Mio. Euro in das Projekt, um für mehr Verkehrssicherheit entlang der Strecke zu sorgen. „In den Sommermonaten werden hier täglich bis zu 1000 Radfahrer gezählt und die Tendenz ist steigend. Diese Radverbindung ist daher auch touristisch sehr wichtig. Denn Kärnten hat beim Thema Radfahren großes Potenzial“, unterstreicht auch Tourismusreferent Sebastian Schuschnig.

Gehweg wird zu Radweg

Im aktuellen Bauabschnitt „Reifnitz West“ muss die bestehende Fahrbahn auf eine Breite von 6,10 Meter verschmälert werden, sodass der Radweg auf eine Breite von drei Metern ausgebaut werden kann. Auf der rechten Fahrbahnseite wird der bestehende Gehweg zur Gänze abgetragen und stattdessen ein Radweg hergestellt, der mit Leistensteinen von der Fahrbahn abgetrennt ist. Auf der linken Fahrbahnseite wird ein neuer Gehweg errichtet und ebenso wie die vorhandenen Parkflächen an den neuen Straßenverlauf angepasst. „Damit schaffen wir den Lückenschluss zum bestehenden Radweg ab der Schlosskurve, womit ein weiterer Abschnitt am Südufer sicher von Radfahrern genutzt werden kann“, sagt Martin Gruber. Sämtliche Arbeiten erfolgen unter Aufrechterhaltung des Verkehrs, der je nach Aufkommen durch eine Ampel oder händisch geregelt wird.

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