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Veröffentlicht am 15.10.2021, 08:20

Neue Ausbildung

EU-Mittel: Förder­manager sollen Überblick be­wahren

Europahaus Klagenfurt - Knapp eine Milliarde Euro an Förderungen können Kärntner Städte und Gemeinden bis zum Jahr 2027 von der EU erwarten. Um den Überblick zu bewahren, werden ab sofort kommunale Fördermanager im Zentralraum Kärnten ausgebildet. Der Startschuss erfolgte am Donnerstag im Europahaus Klagenfurt.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (330 Wörter)
Am Donnerstag startete die Ausbildung der kommunalen Fördermanager im

25 Vertreter aus dem Zentralraum haben sich am Donnerstag zum ersten „Fördertalk“ im Europahaus eingefunden. „Wir wollen die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Städten und Gemeinden vertiefen“, betont Adnan Alijagic, Geschäftsführer der Initiative Zentralraum Kärnten+. Das Ziel: In allen Gemeinden soll es kommunale Fördermanager geben, die das Knowhow haben, um die angebotenen Möglichkeiten aus den Mitteln der EU auszuloten und konkrete Projekte abzuwickeln. Daher wurde am Donnerstag die neue Ausbildungsschiene gestartet.

Ausbildung soll helfen, den Überblick zu bewahren

Dabei sollen wichtige Grundlagen erlernt werden: Welche Fördermöglichkeiten gibt es aus den unterschiedlichen Töpfen und Programm? Wie kann ich davon als Stadt oder Gemeinde profitieren? Wie kann ich diese Förderungen auch tatsächlich an Land ziehen?

Zur Veranschaulichung: Bereits von 2014 bis 2020 haben Kärntens Regionen gesamt rund 350 Millionen Euro an EU-Fördermitteln erhalten. Alijagic: „Bis zum Jahr 2027 kann man jetzt sogar eine knappe Milliarde Euro für unsere Region erwarten. Die Summe wurde im Zuge der Pandemie fast verdreifacht.“ Dabei gehe es insbesondere um die Bereiche Soziales, Innovation, Wirtschaftsentwicklung und Infrastruktur.

Attraktivität der Region steigern

Die Landeshauptstadt Klagenfurt beteiligt sich umfassend an der neuen Initiative. „Weiterbildung hat immer einen besonderen Stellenwert und ich freue mich, dass die Kompetenzen in unserer Verwaltung damit sinnvoll ausgeweitet werden und das Förder-Know-How nicht nur an einzelnen Persönlichkeiten im Hause hängen bleibt“, so Vizebürgermeister Alois Dolinar, Referent für europäische Angelegenheiten. „Es freut mich sehr, dass bereits heuer das Ausbildungsprogramm starten kann und über 20 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Gemeinden und der Städte angemeldet sind“, so die Klagenfurter Stadträtin Corinna Smrecnik, Referentin für Stadtentwicklung. Durch die Zusammenarbeit könne auch die Attraktivität der Region gesteigert werden.

Ausbildung läuft bis Sommer 2022

Die erste Ausbildungsschiene zum kommunalen Fördermanager läuft bis zum Sommer 2022. Mit dabei sind Vertreter aus Klagenfurt, Villach, St. Veit, Krumpendorf, Velden, Keutschach, Pörtschach und Moosburg. Im Frühjahr 2022 soll die zweite Schiene gestartet werden.

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