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Veröffentlicht am 16.10.2021, 18:21

Nächstes Jahr:

"Ich entlasse die Regierung": Kärntner will Bundes­präsident werden

Villach - 2022 wird wieder ein neuer Bundespräsident gewählt und auf Facebook gehen bereits die ersten Kandidaturen ein. Wolfgang Ottowitz, ein Villacher, möchte sich der Herausforderung stellen. Der ehemalige NEOS-Politiker wartet auch bereits mit einigen Ideen und Versprechen im Falle seines Sieges auf.
von Phillip Plattner2 Minuten Lesezeit (310 Wörter)

“Im Jahr 2022 stehen die BP-Wahlen vor der Tür. Seit Jahren sind die Kandidaten an eine Partei gebunden oder kommen aus dem höheren Wirtschaftssektor.” Wolfgang Ottowitz, ein ehemaliger NEOS-Politiker, kündigt mit diesen Zeilen auf Facebook seine Kandidatur für die Wahl zum Bundespräsidenten an.

“Politik ist zu abgehoben”

“Die derzeitige Politik ist zu abgehoben. Sie ist nicht mehr für den Normalbürger, den Arbeiter, den Angestellten da. An dem Punkt möchte ich ansetzen”, meint Ottowitz dann im Gespräch mit 5 Minuten. Trotz seiner NEOS-Vergangenheit sehe er sich als vollkommen unabhängiger Kandidat und sei politisch weder rechts, noch in der Mitte, noch links zu verorten. Er möchte sich nun als normaler Arbeiter und gelernter Großhandelskaufmann für den Posten des Bundespräsidenten aufstellen lassen, “um der Parteilichkeit an oberster Stelle ein Ende zu setzen”, wie der Vater von zwei Kindern verspricht.

Drei Versprechen für den Fall seines Sieges

Er wartet auch direkt mit einem Versprechen auf, für den Fall, dass er gewinnen würde: Seine erste Amtshandlung wäre nämlich jene, die momentane Regierung zu entlassen. Ein zweiter Punkt, der ihm wichtig ist, ist die Expertenmeinung des Volkes, die seiner Meinung nach unangekündigt eingeholt werden müsse. Weiters würde er alle paar Wochen die Sprachrohre der im Nationalrat vertretenen Parteien in die Hofburg bitten, um als Kontrollorgan zu fungieren, wie es seiner Meinung nach ein Präsident auch zwingend tun müsse.

“Lieber ehrlich verlieren als falsch gewinnen”

Die Ankündigung, dass er antritt, ist schon so früh online, da er momentan noch alles aus eigener Tasche zahle. “Ich brauche immerhin 6.000 Unterstützungserklärungen. Vermutlich ab März 2022. Und ohne Partei oder Unternehmen im Hintergrund ist das nicht so einfach”, weiß Ottowitz. Aber das Motto des gebürtigen Rosentalers ist einfach: “Lieber ehrlich verlieren als falsch gewinnen.”

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