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Veröffentlicht am 20.10.2021, 12:16

Strafen erhöht

Pensionistin ermordet: Auch Zweit­angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt

Villach - Mord, Brandstiftung und Betrug: Das okkulte Trio sorgte für viel Aufsehen in Kärnten. Das Oberlandesgericht Graz hat die Strafen für die Angeklagten nun bestätigt und teils erhöht. Auch die Zweitangeklagte bekommt nun lebenslängliche Haft.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (184 Wörter)

Laut der Anklageschrift sollen die drei Frauen in einer sektenartigen Organisation für einen Mord an einer Villacher Pensionistin, mehrere Brandstiftungen und mehrere Betrügereien verantwortlich sein. Bereits im Oktober 2020 gab es ein Urteil in dem Fall. Damals wurde die Hauptangeklagte – eine Frau aus dem Bezirk Villach-Land – zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die zweite Angeklagte bekam eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren. Die Drittangeklagte wurde zu drei Jahren Haft wegen Betrugs verurteilt.

Schuldsprüche bestätigt

Jedoch legte die Verteidigerin der Hauptangeklagten eine Nichtigkeitsbeschwerde ein, damit war das Urteil vorerst nicht rechtskräftig und landete vor dem Obersten Gerichtshof. Im August 2021 bestätigte dieser die Schuldsprüche gegen die Kärntnerinnen.

Strafe für Zweitangeklagte erhöht

Nun stand die Frauenbande erneut vor Gericht. Heute hat das Oberlandesgericht Graz über die genauen Strafhöhen entscheiden. Wie die Kleine Zeitung berichtet, wurden die Strafen dabei bestätigt und teilweise erhöht. Auch die Zweitangeklagte wurde nun zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Für die Drittangeklagte blieb es bei drei Jahren Haft wegen Betrugs. Die Haupt- und Zweitangeklagte werden in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen.

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