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Veröffentlicht am 09.11.2021, 23:36

Banken vs. Bitcoin

Wird Bitcoin am Ende die Zentralbanken ausschalten?

Kärnten - Viele Experten haben erklärt, dass die Entstehung von Bitcoin eine Reaktion auf die Finanzkrise von 2008 war, die hauptsächlich durch die Politik der Zentralbanken ausgelöst wurde. Das Peer-to-Peer-Netzwerk von Bitcoin und das dezentralisierte System geben ihm das Potenzial, jede Bankenstruktur mit einer zentralen Behörde erheblich zu stören. Allerdings weist Bitcoin auch einige Redundanzen und Konstruktionsfehler auf, die es schwierig machen, die Zentralbanken auf Dauer auszuschalten. Der folgende Artikel erörtert die Risiken und Chancen, die Bitcoin auf die Zentralbanken haben könnte.
von Redaktion5 Minuten Lesezeit (616 Wörter)
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Wie Bitcoin die Zentralbanken beeinflussen kann 

Mehrere Studien und Marktberichte deuten darauf hin, dass Kryptowährungen tiefgreifende Veränderungen in den globalen Finanzsystemen und den Praktiken der Zentralbanken bewirken könnten. Einige der kritischen Auswirkungen sind die folgenden. 

Abschaffung einer zentralen Entscheidungsinstanz für Rezessionen

Die Zentralbanken bestimmen die Politik, die den Druck von Fiat-Währungen regelt, die seit Jahrzehnten die wichtigste Form des Geldes sind. Das heißt, sie kontrollieren auch das Angebot und den Umlauf von Fiat-Währungen. Eines der größten Probleme mit einer solchen Struktur ist, dass sie zu viel Vertrauen und Verantwortung in die Entscheidungen einer zentralen Stelle setzt.

Viele Studien zeigen, dass die Zentralbanken in der Vergangenheit unangemessene geldpolitische Maßnahmen ergriffen haben, die zu lähmenden Rezessionen führten. Die Integration von Bitcoin in die gängigen Finanzsysteme würde den staatlich gelenkten Banken die Macht nehmen, die Geldmenge und die Wechselkurse zu manipulieren, da es sich um eine dezentrale virtuelle Währung handelt. Das Fehlen einer zentralen Behörde rationalisiert die Produktion und Verteilung von Geld und eliminiert Vermittler bei Finanztransaktionen. 

Andererseits führt die Beauftragung einer zentralen Behörde mit dem Funktionieren einer Wirtschaft auch zu Vertrauen in das System. Im Gegensatz zu Kryptowährungen unterliegen staatlich emittierte Fiat-Währungen einer vertrauenswürdigen Führungsperson und einem universellen Tauschwert. Die Verbreitung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen hat einen intensiven Wettbewerb zur Folge, der die Finanzmärkte erheblich stört. 

Vermehrte elektronische Geldtransaktionen 

Die Dezentralisierung von Bitcoin macht ihn für Unternehmen, Investoren und Privatpersonen attraktiver als Papierwährungen, da sie ohne die Einschränkungen der Zentralbanken weltweit Geld senden und empfangen können. Darüber hinaus sind Bitcoin-Überweisungen viel schneller, sicherer und kostengünstiger als staatlich kontrollierte Geldtransfers oder Kreditkarten. Das ermutigt die Menschen, zu Bitcoin und anderen elektronischen Zahlungssystemen zu wechseln. 

Viele Händler und Krypto-Handelsplattformen wie bitcoinsloophole.de haben ständig steigende tägliche Bitcoin-Transaktionen gemeldet. Mehrere Unternehmen, Investoren und Privatpersonen nutzen Bitcoin inzwischen als Anlageinstrument und Zahlungsmittel. Führende Unternehmen haben erhebliche Bitcoin-Bestände aufgebaut, um ihre Portfolios zu diversifizieren und vor den Risiken von Zentralbanken und staatlich induzierten Marktmanipulationen zu schützen. 

Auch wenn die zunehmende Verbreitung von Bitcoin und elektronischen Zahlungssystemen für Fiat-Währungen und traditionelle Bankensysteme bedrohlich erscheinen mag, so ist sie doch eine Chance für die Zentralbanken, ihre Infrastruktur zu modernisieren und ihre Zukunftsfähigkeit sicherzustellen. Die Welt neigt sich der digitalen Wirtschaft zu, so dass es für Zentralbanken und andere Finanzinstitute unerlässlich ist, Bitcoin und virtuelle Zahlungssysteme zu übernehmen. 

Verbesserte Transparenz bei Finanztransaktionen 

Die Zentralbanken entwickeln die Vorschriften und Strategien, die andere Finanzinstitute bei der Durchführung von Finanztransaktionen befolgen. Eine der wichtigsten Maßnahmen, die von fast allen Zentralbanken weltweit ergriffen werden, ist der Einsatz von Vermittlern bei grenzüberschreitenden Geldtransfers. Außerdem haben die Zentralbanken das letzte Wort darüber, wie die Finanzinstitute Transaktionen durchführen, was die Einhaltung der Transparenz erschwert.

Bitcoin löst dieses Problem mit seiner Blockchain-Technologie, die ein genaues und unumkehrbares öffentliches digitales Hauptbuch ermöglicht. Bitcoin-Miner validieren Transaktionsdaten in Blöcken, die verschlüsselt sind und auf die nur die Nutzer über ihre privaten Schlüssel zugreifen können. Die Einführung von Bitcoin würde es Zentralbanken und anderen Finanzinstituten ermöglichen, die Offenheit von Finanztransaktionen zu gewährleisten und so die Bereitstellung von Dienstleistungen zu verbessern. 

Trotz seiner hohen Volatilität gewinnt Bitcoin weltweit zunehmend an Anerkennung als effizientes Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel. Das macht ihn jedoch nicht mächtig genug, um die Geschäfte der Zentralbanken und die traditionellen Bankensysteme zu beenden. Mehrere Länder auf der ganzen Welt werden weiterhin Zentralbanken für die Verwaltung ihrer Volkswirtschaften einsetzen. 

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