Bereits auf unserer heutigen alten Ansicht wurde die Burg Landskron als Ruine betitelt. Kein Wunder, denn die Burg wurde bereits im Mittelalter von den Grafen von Sternberg erbaut, damals noch unter dem Namen “Jagersberg”. Erst einige Zeit später erhielt die Tochter des Grafen von Sternberg das Schloss als Heiratsgut und es wurde in der Folge umbenannt in “Landskron”, heißt es auf der Webseite der Adlerarena.
Landeshauptmann war mal im Besitz der Burg
Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss gleich mehrmals den Besitzer, bis sie irgendwann in schlechtem Zustand in den Besitz des damaligen Landeshauptmannes Christoph Khevenhüller zu Eichelberg gelangte, der sie neu erbaute. So wurde Landskron zur Sommerresidenz der Familie Khevenhüller und Schritt für Schritt zu einem repräsentativen Schloss umgestaltet. Sie galt bald als Zentrum des gesellschaftlichen Lebens des Landes.
Schließlich dem Verfall preisgegeben
Nach der Beschlagnahmung des Schlosses im Zuge der Enteignung des protestantischen Adels erfolgte 1639 der Erwerb durch Graf Siegmund Ludwig zu Dietrichstein. Er war aber Jahrzehnte hindurch mit Klagen und Prozessen belastet, wodurch das Schloss zusehends verfiel. Schließlich wurde es dem Verfall preisgegeben. Erst 1952 wurde ein Teil der Burganlage in ein Restaurant umgewandelt. Heute ist die Burg unter anderem bekannt für die Adlerarena Landskron.