Das Bundesheer setzt sich damit für deren selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe ein. Die Fassade der Roßauer Kaserne in Wien wird deshalb am Abend in sattem lila-violettem Licht erstrahlen. Insgesamt arbeiten beim Heer und im Verteidigungsministerium 1.228 Menschen mit Behinderung, das sind 411 Personen mehr, als die gesetzliche Pflichtquote vorschreibt.
Bundesheer möchte ein Zeichen setzen
„Es ist mir ein persönliches Anliegen, auf die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen im Rahmen von ‘Purple Light Up 2021’ aufmerksam zu machen und damit ein Zeichen zu setzen. Es sollen alle Menschen die Möglichkeit haben, ihre Talente entfalten zu können und ich bin davon überzeugt, dass wir in der Lage sind, unsere Bediensteten entsprechend ihrem Können gut einzusetzen”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
99 Personen mit Handicap beim Kärntner Bundesheer
Mehr als ein Viertel der Bediensteten mit Behinderung sind in Wien beschäftigt, gefolgt von Niederösterreich mit 21 Prozent, der Steiermark (15 Prozent) und Oberösterreich (13 Prozent). Kärnten weist mit rund acht Prozent auch 99 Personen in diesem Bereich auf. Menschen mit Behinderung sind beim Bundesheer in vielen Bereichen beschäftigt, seit 2016 gibt es für Leistungssportler mit Behinderung die Möglichkeit eines Dienstverhältnisses beim Bundesheer.
Die Kampagne „Purple Light Up“
Die globale Kampagne „Purple Light Up“, englisch für „Lila Aufleuchten”, setzt an diesem Tag rund um die Welt ein sichtbares Zeichen für Menschen mit Behinderungen. Symbolisch wird die Farbe „Purple“ also Lila beziehungsweise Violett, in unterschiedlichen Aktionen verwendet.