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Veröffentlicht am 04.12.2021, 12:41

Freude bei Lehrern und Schülern groß

Nach Sanierung: VS St. Stefan ist jetzt die modernste Volks­schule Wolfsbergs

Wolfsberg - Im Herbst wurden noch die letzen Maßnahmen gesetzt, nun ist alles komplett: Die Volksschule St. Stefan wurde in den letzten Monaten im Innenbereich um 1,6 Mio. Euro saniert und darf sich nun dank einer Digitalisierungs-Offensive mit Fug und Recht als modernste Volksschule des Bezirkes, wenn nicht gar des ganzen Bundeslandes bezeichnen.
von Anja Mandler3 Minuten Lesezeit (403 Wörter)

In den Sommermonaten blieb im Innenbereich der Volksschule St. Stefan nahezu kein Stein auf dem anderen. Nachdem es im Außenbereich schon 2008 zu einer gründlichen Sanierung kam, wurden nun im Inneren alle Installationen und die Böden erneuert, Einrichtungsgegenstände erneuert, Akustikdecken eingezogen und die WC-Anlagen saniert. Die Gesamtkosten, finanziert durch die Stadtgemeinde Wolfsberg und das Land Kärnten, betragen 1,6 Mio. Euro. Bürgermeister Hannes Primus: „Dank Unterstützung des Landes konnten wir hier einen weiteren Meilenstein in der Wolfsberger Schul- und Kindergartenoffensive setzen“. Wobei seitens der Stadtgemeinde als „Draufgabe“ für den Außenbereich auch noch eine Rutsche mit Klettergerüst zur Verfügung gestellt wurde.

Pädagogisch wertvolle „Freiräume“

Die Baumaßnahmen beruhten auf einem völlig neuen Raumkonzept: Für jede Schulstufe gibt es einen zwischen den Parallelklassen liegenden, 130 m2 großen und lichtdurchfluteten Gemeinschaftsraum („Freiraum“) , der während der Unterrichtszeiten als Gruppenraum mit variablem Einsatz (z.B. Bibliothek) sowie im Rahmen der Ganztagsschule als Freizeitraum genutzt wird. Weiters dient der Bereich als Kommunikations-, Begegnungs- und Pausenraum, als Raum für gemeinsame Veranstaltungen der Parallelklassen bzw. auch als Bibliothek. Als zentraler Mittelpunkt wurde ein Trinkbrunnen errichtet. „Dieses Konzept gestattet uns vielfältige Nutzungen“, freut sich Schulleiter Alfons Rass. „Von der Bibliothek über Theateraufführen bis zum Singen und Tanzen, aber auch als Rückzugs- und Freiarbeitsraum für die Kinder ganz nach ihren Bedürfnissen“.

Digitalisierungs-Offensive

Auch die Digitalisierung hält an der VS St. Stefan auf breiter Front Einzug. So wurde in jeder der acht Klassen eine interaktive Tafel („Smart Board®“) der neuesten Generation mit umfangreicher Software installiert. Vier weitere dieser Smart Boards stehen mobil in den Freiräumen für Lernen und Unterhaltung zur Verfügung. In den Klassen finden sich jeweils zwei Schüler-PCs mit Anschluss an das neu errichtete Schul-WLAN. Auch im Konferenzzimmer wurden neue PCs und ein Wandscreen installiert. Schulleiter Rass: „Die Smart Boards können wie herkömmliche Tafeln genutzt werden. Darüber hinaus sind sie wie ein überdimensionales Tablet zu sehen, haben erweiterte Funktionen und ein umfangreiches Software-Paket, welches für den schulischen Einsatz maßgeschneidert ist. Bilder, Videos und andere aktuelle Inhalte können sofort aufgerufen und präsentiert werden. Allen Pädagogen steht eine Spezialsoftware zur Verfügung, mit Hilfe derer sie ihre Tafelbilder und Präsentationen vorbreiten und mit wenigen Klicks individuell anpassen können. Somit bleibt mehr Zeit für die pädagogische Arbeit in der Klasse.“

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