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Veröffentlicht am 04.12.2021, 18:25

Fit für die Zukunft

Kärnten: Platt­form für Erwachsenen­bildung unterstützt lebenslanges Lernen

Kärnten - Bildung ist einer jener essentiellen Bereiche, die uns ein Leben lang – vom Kindergarten bis ins hohe Alter – begleiten. Bereits im Regierungsprogramm hat sich die Kärnten-Koalition der Entwicklung einer nachhaltigen Strategie zur Sicherung des lebenslangen Lernens in Kärnten verschrieben.
von Anja Mandler3 Minuten Lesezeit (372 Wörter)

„Uns ist es wichtig, dass Bildung und Qualifizierung für alle gleichermaßen zugänglich ist. Dafür bedarf es einer nachhaltigen Strategie, die zentrale Faktoren wie Regionalität, Angebotsvielfalt und zukunftsfähige Förderungen zur Wahrung und Stärkung der Erwachsenenbildungslandschaft in Kärnten in das Gesamtkonzept mit einbezieht“, erläutern LH Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig die nächsten Schritte am Weg zur Kärntner „Lebenslanges Lernen“-Strategie (LLL-Strategie).

LLL-Strategie als mehrstufiger Prozess

Auf die Vorarbeit seit 2018 aufbauend wird die LLL-Strategie als mehrstufiger, partizipativer Prozess, der alle relevanten Stakeholder mit einbezieht und wissenschaftlich begleitet wird, ausgerichtet. „Das entstehende Strategiepapier soll als Grundlage für Förderrichtlinien und die weitere Professionalisierung der Erwachsenenbildung dienen“, so Schaunig. Insbesondere der Vielfalt der Erwachsenenbildungsszene in Kärnten soll die Strategie Rechnung tragen. „Den gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft – von Entkarbonisierung über Digitalisierung bis hin zu vollkommen neuen Berufsbildern – kann nur mit einer gut aufgestellten Erwachsenenbildung, die die in Kärnten lebende Bevölkerung entsprechend weiterbildet und qualifiziert, begegnet werden. Soziale Gerechtigkeit bedeutet leistbaren Zugang zu Bildungsangeboten für alle“, so Erwachsenenbildungsreferentin Schaunig.

Lebenslanges Lernen in Kärnten

„Die Plattform Erwachsenenbildung Kärnten/Koroška (PEKK) unterstützt den Prozess zur Strategie des lebenslangen Lernens in Kärnten und ist mit den Mitgliedsorganisationen schon bisher ein wesentlicher Teil der Erwachsenenbildungslandschaft in Kärnten. Mit dem LLL-Strategieprozess sollte es gelingen, die Erwachsenenbildungsstrukturen und Erwachsenenbildungsorganisationen aber auch die Bildungsangebote auf die künftigen Herausforderungen und Bedarfe der Bevölkerung im Land Kärnten auszurichten. Die Mitgliedsorganisationen der PEKK möchten daher am LLL-Strategieprozess mitwirken und sich aktiv mit ihren langjährigen Erfahrungen einbringen“, erläutert der Vorsitzende der PEKK Rudolf Planton und Schaunig ergänzt: „Wir binden alle Erwachsenenbildungsträger in die Strategie ein, die sich beteiligen wollen, und arbeiten gemeinsam an der Erwachsenenbildung der Zukunft.“

„Erwachsenenbildung und berufliche Bildung“

Zum LLL-Strategieprozess: Der zweistufige Prozess soll einerseits von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt über den Arbeitsbereich „Erwachsenenbildung und berufliche Bildung“ begleitet werden, über den ein Gesamtbild über die EB-Landschaft regional bis international erstellt und unter Miteinbeziehung der bisheriger Strategien Indikatoren für Wirkungsziele entwickelt werden. Andererseits wird eine Prozessbegleitung der Strategieentwicklung ausgeschrieben. Veranschlagt wird der Prozess als partizipativer, in den auch die Erwachsenenbildungseinrichtungen Kärntens eingebunden sind.

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