Der 38-jährige syrische Staatsbürger steht im dringenden Verdacht im Umfeld von Asylwerbern und asylberechtigten Personen angeworben und ihnen „entgeltliche Hilfe“ beim Absolvieren der theoretischen Führerscheinprüfung angeboten zu haben. Die so angeworbenen „Kunden“ haben zwischen 3.000 und 4.000 Euro bezahlt und wurden mit der dementsprechenden Technik ausgestattet, die es dem 26-jährigen syrischen Staatsbürger ermöglichte den Prüfungsbildschirm einzusehen und so dem Prüfling mittels Ohrhörer die richtige Antwort vorzusagen.
Mindestens 50 Asylwerbern geholfen
Es ist davon auszugehen, wie die Polizei berichtet, dass zwischen Anfang 2017 und Dezember 2021 mindestens 50 Personen auf diese Art und Weise durch die theoretische Führerscheinprüfung geschleust wurden. Der 38-jährige syrische Staatsbürger, der nicht geständig ist, bezieht die bedarfsorientierte Mindestsicherung und steht daher auch im Verdacht durch die angeführten, fortgesetzten Einnahmen einen schweren Sozialleistungsbetrug begangen zu haben. Alle Beschuldigten werden der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.