„Die Absage trifft uns natürlich sehr hart. Die Vorfreude bei Spielerinnen, Staff als auch dem Organisationsteam waren groß, die Enttäuschung über die Absage ist jetzt natürlich umso größer. Zumal es die zweite Absage hintereinander ist“, spielt ÖEHV Präsident Klaus Hartmann auf die bereits im Vorjahr abgesagte U18 WM in Radenthein an.
“Das nimmt uns die Chance aufzusteigen”
Speziell sportlich schmerzt die Absage im österreichischen Lager, wie ÖEHV General Manager Damen Martin Kogler ausführt: „Das nimmt uns die Chance, unter die besten 14 Nationen der Welt aufzusteigen. Zumal wir mit dem Jahrgang 2003 im Vorjahr und dem aktuellen Jahrgang 2004 zwei starke Jahrgänge haben.“ Mit der Absage fällt auch der sportliche Vergleich mit Dänemark, Taiwan (hatte schon zuvor zurückgezogen), China, Polen und Südkorea flach. „Spiele, die für die Entwicklung enorm wichtig gewesen wäre“, wie Kogler ausführt.
Hoffen auf ähnliches Szenario wie im Vorjahr
Für die WM in Radenthein war man bereit, alles war vorbereitet und organisiert. Unzählige Arbeitsstunden wurden investiert. Nun hofft man für die 2023 IIHF Ice Hockey U18 Women´s World Championship Division I Group B zumindest auf ein ähnliches Szenario wie im Vorjahr, Klaus Hartmann: “Nachdem die WM 2021, für die Radenthein den Zuschlag hatte, aufgrund der COVID 19-Pandemie abgesagt wurde, war der ÖEHV für die Ausrichtung 2022 in der Pole Position um den Zuschlag, da der IIHF beschloss, dass jene Nationen, die für 2021 bereits eine positive Zusage hatten, sich nicht neu bewerben müssen. Wir hoffen, dass der IIHF neuerlich so entscheidet und 2023 dann endlich in Radenthein um den Aufstieg in die Top Division gespielt werden kann.”