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Veröffentlicht am 06.01.2022, 18:00

Wie schön!

Jugendliche fertigten Werk­stücke für demenz­kranke Senioren an

St. Andrä im Lavanttal - Von der Demenzdecke bis zum Krämerwagen: Jugendliche des Projektes „AusbildungsFit Ost Völkermarkt“ fertigten für die Senioren des Caritas-„Haus Elisabeth“ in St. Andrä im Lavanttal Werkstücke mit Sinn.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (226 Wörter)#GOODNews

„Die Arbeit hat Spaß gemacht und der Gedanke, mit der Demenzdecke alten, kranken Menschen helfen zu können, hat mich beim Nähen beflügelt“, sagt Sarah (17). Sie hat nach Beendigung ihrer Schulpflicht Unterstützung für ihre weitere Ausbildung gesucht und im Projekt „AusbildungsFit Ost Völkermarkt“ einen Platz gefunden. Das Projekt der „pro mente: kinder jugend familie GmbH“ wird vom Sozialministeriumservice gefördert. Im Zuge dessen haben bis zu 15 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 21 Jahren für das Caritas-„Haus Elisabeth“ in St. Andrä neben der sogenannten Demenzdecke, eine große, bunte Jahreszeiten-Uhr, Bilder zum Angreifen und einen Krämerwagen aus Holz gefertigt.

win-win-Situation

Das Jugendprojekt lief unter der Anleitung von Trainerin Margot Sorger beziehungsweise ihres Werkstattkollegen Lukas Blumenthal und in Abstimmung mit Fachsozialbetreuerin Michaela Perchtold und Pflegeassistentin Stefanie Zmollnig im „Haus Elisabeth“. Für Trainerin Sorger bietet das generationenübergreifende Projekt eine win-win-Situation. „Unsere Jugendlichen stärken nicht nur ihre handwerklichen und künstlerischen Fähigkeiten, sondern erlernen und verbessern im Umgang mit demenzkranken und alten Menschen auch ihre sozialen Kompetenzen. Die Seniorinnen und Senioren wiederum bekommen wichtige Hilfen, die sie an früher erinnern und die positive Gefühle wecken.“ Die Demenzdecke etwa mit den Applikationen, wie Knöpfen, Knopflöchern und Reißverschlüssen, lassen die oft unruhigen, rastlosen Hände von demenzerkrankten Menschen vertraute Arbeiten durchführen.

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