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Veröffentlicht am 09.01.2022, 20:25

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200 Millionen Euro stehen für neue Projekte zur Verfügung

Kärnten - Im Zuge der ersten Regierungssitzung des Jahres 2022 wurde über die Umsetzung der EU-Regionalpolitik und die Europäische Struktur- und Investitionspolitik (ESI-Fonds) in Kärnten berichtet. In Summe konnten über 200 Millionen Euro an EU-Mitteln lukriert werden.
von Carolina Kucher2 Minuten Lesezeit (255 Wörter)

LH Peter Kaiser verweist erneut auf den vom Land Kärnten eingeschlagenen Weg, um die Auswirkungen der Pandemie zu reduzieren. „Investieren und Qualifizieren sind die wichtigsten Maßnahmen um die Auswirkungen der Pandemie abzuwenden. Diese beiden Prinzipien sind auch in den EU-Programmen deutlich zu erkennen“, so Kaiser und verweist auf die Bandbreite der eingereichten Projekte. „Abseits der wichtigen Maßnahmen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Landwirtschaft wurden auch grenzüberschreitende Projekte forciert. Im vergangenen Jahr wurden 63 INTERREG-Projekte mit Kärntner Beteiligung umgesetzt“, berichtet Kaiser.

Im vergangenen Jahr war Kärnten an folgenden EU-Programmen beteiligt:

IWB/EFRE (Ziel: Investition in Wachstum und Beschäftigung),

INTERREG/ETZ (Ziel: Europäische territoriale Zusammenarbeit),

ESF (Europäischer Sozialfonds)

ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes).

Über 132 Projekte eingereicht

LHStv.in Gaby Schaunig betont, dass die heimischen Betriebe das Jahr 2021 verstärkt genutzt hatten, um Investitionen zu tätigen. „Bis November wurden 132 Projekte mit einer Fördersumme von 55,26 Millionen eingereicht. Unter Berücksichtigung der Eigenmittel der Antragsteller können so Investitionen in der Höhe vom 302 Millionen Euro getätigt werden“, erläutert Schaunig und verweist darauf, dass für regionale arbeitspolitische Maßnahmen 25 Millionen Euro beim Europäischen Sozialfonds von 14 Kärntner Projektträgern beantragt wurden.

Aus allen Bereichen

101,7 Millionen Euro konnten aus dem Europäischen Fonds für ländliche Entwicklung lukriert werden. „Bisher beläuft sich die Anzahl der Förderfälle und Projektanträge auf 10.253. Es handelt sich dabei nicht nur um Förderungen für die Land- und Forstwirtschaft, sondern auch um Projekte, die unsere Regionen und die regionale Wirtschaft stärken“, sagt LR Martin Gruber und weiter: „Die Corona-Krise hat deutlich gezeigt, wie unverzichtbar funktionierende regionale Strukturen, die Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung vor Ort sowie die regionale Wirtschaft in Krisenzeiten sind.“

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