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Veröffentlicht am 11.01.2022, 07:26

"Situation zunehmend besorgnis­erregend"

"Keine Generation Corona": Team Kärnten fordert Unter­stützung für Jugend

Kärnten - Gerade Kinder und Jugendliche würden sich in der derzeitigen Situation besonders unbeachtet und "vergessen" fühlen, meint Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer. Er fordert nun, in diesem Punkt gegenzusteuern und umzudenken. Die Schule müsse mehr sein, als nur ein Ort, an dem Unterrichtsstoff vermittelt wird.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (189 Wörter)
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“Die psychosoziale Situation von Kindern und Jugendlichen in Kärnten ist zunehmend besorgniserregend. Unser Nachwuchs hat immer öfter das Gefühl, völlig vergessen worden zu sein”, betont Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer, der neuerlich auf einen Ausbau psychosozialer Unterstützungsleistungen in allen Schulformen drängt. Die Erklärung, dass 2022 zum Jahr der Jugend erklärt wurde, dürfe kein PR-Gag sein, sondern müsse mit Leben erfüllt werden, meint Köfer. “Wir dürfen keine Generation Corona heraufbeschwören.”

“Lehrer leisten Unmenschliches”

Köfer betont, dass die Schulen nicht nur einen wichtigen Ort für den Unterricht darstellen, sondern auch einen Ort, in dem sehr viel sozial interagiert und gelernt wird. Es reiche nicht aus, dass die Schulen aktuell geöffnet seien, sie müssten in der aktuellen Zeit mehr sein, als ein Ort der Vermittlung von Unterrichtsstoff. Der Team-Kärnten Chef fordert neben Leistungen für die Schüler auch mehr niederschwellige Schulungs- und Unterstützungsangebote für Lehrer, die gerade jetzt eine unglaublich wichtige Tätigkeit erbringen: “Lehrer leisten in der Corona-Phase Unmenschliches und gehen bis an ihre Belastungsgrenzen oder sogar darüber hinaus.”

Team Kärnten Chef-Gerhard Köfer macht sich Sorgen um die psychosoziale Situation der Kinder und Jugendlichen.

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