“Wie wichtig und unverzichtbar unsere Rettungsdienste mit ihren vielen Mitarbeitern und tausenden Ehrenamtlichen sind, hat uns nicht zuletzt die Corona-Pandemie dramatisch vor Augen geführt”, betonte am Dienstag die zuständige Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) nach der Regierungssitzung. “Mit einer Förderung von 20,9 Millionen Euro sorgt das Land dafür, dass unser Rettungswesen auch finanziell auf sicheren, festen und leistungsstarken Beinen steht”, so Prettner.
Rettungseuro um knapp 200.000 Euro erhöht
11,2 Millionen Euro werden für den so genannten Rettungseuro aufgewendet. Es handelt sich dabei um eine Erhöhung um 220.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der Rettungseuro setzt sich aus dem Verteilungsbeitrag und dem Vorhaltungsbeitrag zusammen. Dieser geht dann an die allgemeinen Rettungsorganisationen (das sind Rotes Kreuz, Samariterbund und Johanniter) sowie an die besonderen Rettungsorganisationen (Bergrettung, Wasserrettung, Höhlenrettung und Rettungshundebrigade). Den Hauptteil erhält das Rote Kreuz.
“Notarztversorgung binnen weniger Minuten”
Abgesehen vom Rettungseuro fördert das Land das Notarztwesen und die Notarzthubschrauber: “Wir sprechen hier von weiteren knapp 10 Millionen Euro”, erklärte die Gesundheitsreferentin. “Das Land setzt alles daran, um ein möglichst dichtes Notarztwesen sicherzustellen. Jeder Kärntner muss die Gewissheit haben, im Fall des Falles die beste medizinische Versorgung zu erhalten – und das binnen weniger Minuten.”