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Veröffentlicht am 11.01.2022, 15:06

Für 2022

Zur Ein­dämmung der Pandemie: Land Kärnten fixiert dafür 25 Mio. Euro

Kärnten - 62,6 Millionen Euro flossen bislang in Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Für heuer wurden vom Land Kärnten vorerst 25 Millionen Euro fixiert.
von Redaktion 2 Minuten Lesezeit (325 Wörter)

„Das neue Jahr hat so herausfordernd begonnen, wie das alte Jahr geendet hat: Die Corona-Pandemie verlangt von uns allen vollen Einsatz ab, aber auch enorme finanzielle Ausgaben“, erklärte Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner heute, Dienstag, im Anschluss an die Regierungssitzung.

Finanzielle Umsetzung muss gewährleistet sein

„Wie wir es bereits in den Haushaltsjahren 2020 und 2021 praktiziert haben, müssen wir die schnellstmögliche finanzielle Umsetzung von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auch 2022 gewährleisten. Es geht um die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und um einen reibungslosen Dienstbetrieb“, so Prettner. Daher sei in der heutigen Regierungssitzung eine Pauschalgenehmigung für heuer von vorerst 25 Millionen Euro beschlossen worden. „Dass wir damit das ganze Jahr das Auslangen finden werden, ist illusorisch. Wir werden den Betrag sicher aufstocken müssen“, prognostizierte Prettner.

62,6 Mio. Euro eingesetzt

Tatsächlich hat das Land Kärnten bislang 62,6 Millionen Euro für Maßnahmen gegen Covid eingesetzt. „Der größte Brocken fällt mit 22,8 Millionen Euro auf Ausgaben rund um mobile und stationäre Testungen inklusive Untersuchungen und Laborleistungen“, informierte die Gesundheitsreferentin. „9,55 Millionen Euro betrug der Zweckschuss für unsere Krankenanstalten, mit 7,4 Millionen Euro wurden die Leistungen der freien Dienstnehmer honoriert“, erläuterte Prettner. Weitere Budgetposten sind das Impfwesen mit knapp 6 Millionen Euro, das Pflegewesen mit 6,4 Millionen Euro oder etwa Mittel für ärztliche Betreuung in Höhe von 3,2 Millionen Euro. „Refundiert wurden dem Land seitens des Bundes bislang 36,6 Millionen Euro – der Rest wird laufend nach Genehmigung abgerechnet. Es werden ja nicht alle Leistungen vom Bund anerkannt. So müssen wir den Covid-Visitendienst, den wir in Kärnten als erstes Bundesland installiert haben, selbst finanzieren.“

“Herzlichen Dank”

Laut der Gesundheitsreferentin stehe hinter jedem dieser Budgetposten eine gewaltige logistische Herausforderung – „vor allem aber personelle Herausforderungen und Höchstleistungen. Deshalb ist es mir ein Bedürfnis, herzlichen und vielen Dank an alle Tausenden Mitarbeiter zu sagen, die seit mittlerweile 23 Monaten im Dauereinsatz stehen und Großartiges zum Wohle der Kärntner Bevölkerung vollbringen.“

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