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Veröffentlicht am 13.01.2022, 14:39

Landeshauptmann übt Kritik

"Weil es keinen Sinn macht" - Bund soll Skikurs-Verordnung über­arbeiten

Kärnten - Landeshauptmann Peter Kaiser fordert von der Bundesregierung eine rasche Überarbeitung des erlassenen Verbotes von tageweisen Schulskikursen. In Kärnten wurde es bereits angepasst.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (215 Wörter)

Aufgrund zahlreicher Beschwerden und zunehmend geäußertem Unverständnis empfiehlt Kärntens Bildungs- und Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) der Bundesregierung eine rasche Überarbeitung geltender Coronaschutzbestimmungen, konkret dem laut Bundesverordnung erlassenen Verbot von tageweisen Schulskikursen mit Skischulen.

Kaiser: “Wenig zielführend”

„Dieses Verbot ist in mehrfacher Hinsicht wenig zielführend. Zum einen ist es gerade jetzt wichtig, Kindern möglichst viele Anreize zu körperlicher Betätigung zu geben. Zum anderen ist es nur schwer zu verstehen, dass Kinder, die viele Stunden am Tag gemeinsam in einer Klasse sitzen, nicht gemeinsam mit dem Bus zu einem Skikurs an der frischen Luft fahren können“, so Kaiser. Dazu komme, dass die gleichen Kinder beispielsweise über Sportvereine sehr wohl gemeinsam an Skikursen teilnehmen können.

“Weil es keinen Sinn macht”

„Die Politik ist ebenso wie Expertinnen und Experten dazu angehalten, Regelungen vorzugeben, die auch praxistauglich sind und sich an der Lebensrealität der Menschen orientieren. Wenn sich Regelungen, nachdem sie in Kraft getreten sind, als untauglich erweisen, dann müssen sie entsprechend adaptiert werden“, so Kaiser, der in Kärnten die für die Schulen vom Bund erlassene Verordnung auch für die elementarpädagogischen Einrichtungen übernommen hat. „Weil es keinen Sinn macht, wenn im Kindergarten andere Regelungen für Veranstaltungen gelten als in den Schulen.“

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