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Veröffentlicht am 14.01.2022, 08:01

Im Feber geht's los!

Modernisierung von Kärntner Bahn­strecke wird zur logistischen Heraus­forderung

Klagenfurt & Weizelsdorf - Die Bahnstrecke zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf ist die letzte nicht-elektrifizierte Bahnstrecke Kärntens. Nun soll die Strecke bis 2023 etappenweise modernisiert werden. Die EQOS Energie Österreich GmbH wurde jetzt von der ÖBB-Infrastruktur AG mit der Fundierung und dem Stellen von 300 Masten entlang der zwölf Kilometer langen Bahnstrecke beauftragt. Das Auftragsvolumen beträgt 1,7 Millionen Euro.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (251 Wörter)

Im Februar 2022 startet das von EQOS Energie zusammengestellte Spezialistenteam mit den Pfahl-Fundierungsarbeiten mittels Rammtechnik. „Die Rammfundierung wird sich ebenso wie die Maststellung streckenweise sehr herausfordernd gestalten“, betont Bernhard Schuller, der für die österreichische Bahntechnik zuständige Profit Center Leiter. Denn Vorsondierungsarbeiten haben ergeben, dass aufgrund des steinigen Bodens stellenweise Sonderfundamente nötig sind. Einige Masten können nur direkt in Felsen, die Teile der Tal-Strecke umschließen, verankert werden. Im Schnitt werden zwischen zehn und zwölf Monteure sowie Tiefbau-Experten von Partnerunternehmen für die Herstellung der herkömmlichen und Sonderfundamente eingesetzt. Spezielle Kompetenzen sind in der Bedienung der Ramme, dem Einrichten der Köcher, sowie der Bedienung der Schienenfahrzeuge, im Speziellen des Schienenkrans, und zur Einrichtung der Masten erforderlich.

Herausfordernde Logistik

Schuller: „Im Bereich der Logistik wartet ebenfalls eine herausfordernde Aufgabe auf uns. Denn der Transport von Baumaschinen, Mischwägen, sowie die An- und Abfuhr des Baumaterials und des Aushubs ist nur gleisgebunden möglich, da teils keine Zufahrtstraßen zur Bahnstrecke vorhanden sind. Auch die Masten und Köcher werden waggonverladen geliefert und schienengebunden zum jeweiligen Einbauort transportiert. Aufgrund der eingleisigen Bahnstrecke müssen die jeweiligen Zu- und Abfahrten exakt koordiniert werden, damit sie sich nicht in die Quere kommen“, so der EQOS Energie Profit Center Leiter.

 „Ich bin stolz, dass EQOS Energie mit dem Projekt einen wesentlichen Beitrag zur umweltschonenden Mobilität in Kärnten und damit zum Klimaschutz leisten kann“, schließt Carsten Kuhle, Geschäftsführer und Leiter der Business Unit Bahntechnik bei EQOS Energie.

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