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Veröffentlicht am 15.01.2022, 15:33

Afritz:

Corona-Cluster im Kinder­garten: 45 Kinder in Quarantäne

Afritz am See - 45 Kinder mussten nach Corona-Infektionen im Kindergarten in Quarantäne. Diese könnte eigentlich nach fünf Tagen mit einem negativen PCR-Test beendet werden. Doch: "Rasches Freitesten von Kindern scheitert an Bürokratie", kritisiert der Afritzer Bürgermeister.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (180 Wörter)
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Derzeit befinden sich 45 Kinder in der Kärntner Gemeinde Afritz am See in Quarantäne. Diese könnte eigentlich nach fünf Tagen mit einem negativen PCR-Test beendet werden. “Doch es ist fraglich, ob sie rasche Termine in den Teststraßen des Landes bekommen”, erklärt FPÖ-Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Afritz Max Linder. Aus diesem Grund wurde eine Gemeinde-Teststraße organisiert, in welcher eine diplomierte Pflegefachkraft Proben entnahm, die in weiterer Folge über eine Apotheke in Spittal mit zertifiziertem Labor ausgewertet wurden.

EDV-System blockiert Lösung der Gemeinde

“Eine optimale schnelle und fachgerechte Lösung für die Kinder und ihre Familien”, findet Linder, “aber die Gesundheitsbehörde des Landes blockiert sie.” Der Grund: Im EDV-System können bestimmte für die Befreiung notwendige Messdaten von privaten Labors nicht übertragen werden. Der Bürgermeister kann dies nicht nachvollziehen: „Es ist reine Willkür, wenn die Probenentnahme durch diplomierte Fachkräfte und Auswertung durch ein zertifiziertes Labor nicht anerkennt werden. Wenn man nach zwei Jahren Pandemie noch immer Mängel im EDV-System hat, kommt das einer Bankrotterklärung gleich.”

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