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Veröffentlicht am 17.01.2022, 17:00

Um 8 Prozent

Jetzt fix: GIS-Gebühren werden wieder erhöht

Kärnten/Österreich - Die vom ORF-Stiftungsrat beschlossene Anhebung des Programmentgelts für Fernsehen und Radio um rund 8 Prozent erfüllt die Bestimmungen und Voraussetzungen des ORF-Gesetzes. Zu diesem Ergebnis kommt die KommAustria nach Prüfung der ORF-Unterlagen. Damit kann die GIS-Erhöhung bereits am 1. Februar 2022 in Kraft treten.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (157 Wörter)

Das ORF-Gesetz ermächtigt die Medienbehörde KommAustria, einen Beschluss des Stiftungsrates zur Neufestsetzung des Programmentgelts innerhalb von drei Monaten aufzuheben, wenn der Beschluss im Widerspruch zum ORF-Gesetz steht. Diese Frist lässt die Behörde nun verstreichen.

Erhöhung um 1,38 Euro

Der ORF-Stiftungsrat hatte im Oktober 2021 eine Erhöhung des Radioentgeltes auf 4,97 Euro netto und des Fernsehentgeltes auf 13,62 Euro netto festgelegt. Der Publikumsrat genehmigte den Beschluss am 15. Oktober 2021. In Summe ergibt sich daraus ein monatliches Programmentgelt für Radio und Fernsehen von 18,59 Euro netto bzw. eine Erhöhung um 1,38 Euro netto.

Höherer Finanzbedarf

Grund für die Neufestsetzung der GIS-Gebühren ist eine vom ORF berechnete Finanzvorschau und der sich daraus ergebende Finanzbedarf für die fünf Jahre. Geplant sind neben der allgemeinen Teuerungsrate übrigens auch ein Ausbau der Barrierefreiheit der ORF-Angebote sowie Investitionen in mehrere Aktivitäten, die im Zusammenhang mit der Digitalisierungsstrategie des ORF stehen. Auch inhaltlich neu geplante Angebote stehen an.

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