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Veröffentlicht am 18.01.2022, 13:50

Grüne fordern zum Handeln auf

Mit Öffi-Situation nicht zufrieden: "Kann man nicht mehr schönreden"

Klagenfurt/Villach - Die Situation des öffentlichen Verkehrs in Villach und Klagenfurt kann man, finden die Grünen, nicht schönreden. Wolle man das Öffi-Angebot wahrnehmen, brauche man vor allem eines: Zeit. Die Taktungen – sofern sie überhaupt bestehen würden – seien ausbaufähig.
von Carolina Kucher1 Minute Lesezeit (218 Wörter)

„Dabei ist es gerade die Zeit, die uns davonläuft: Die Klimakrise ist jetzt da und wir müssen rasch handeln. Ein wesentlicher Hebel ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs – hier spielen Stadt und Land ein lähmendes Spiel, wer denn zahlen soll. Für Spielchen bleibt keine Zeit. Es muss ein Hauptinteresse des Landes sein, hier zu investieren – in unsere Zukunft“, sagt Olga Voglauer, Landessprecherin der Grünen Kärnten.

Städte als Leuchttürme

Voglauer wünscht sich eine öffentliche Infrastruktur mit einer guten Taktung und genügend Radwegen, die auch im täglichen Leben eine echte Alternative wird: „Die Städte müssen hier unsere Leuchttürme werden. Derzeit ist es für berufstätige Menschen, vor allem wenn sie nicht in Bahnhofsnähe arbeiten, ein erheblicher zeitlicher Aufwand aufs Auto zu verzichten – das muss sich ändern. Wir müssen endlich weg vom alten Denken und aufhören, unsere Städte für Autos zu konzipieren.“

Zwar sei es ein erster und wichtiger Schritt, dass das Land von 2022 bis 2024 etwas zu jedem zusätzlichen Öffi-Kilometer in Klagenfurt dazuzahlen werde, aber „das reicht bei weitem nicht und darf auch nicht zeitlich befristet werden“. Gute Öffis in Villach und Klagenfurt nutzen schließlich nicht nur der Bevölkerung in den Städten, sondern auch allen Pendler:innen.

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