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Veröffentlicht am 18.01.2022, 17:04

Fahrtrichtung Italien

Schwerer Unfall mit E-Auto: Zwei Personen verletzt

A2 Südautobahn - „T3, VU Person eingeklemmt, 2 PKW - einer am Dach (Elektroauto)“ so lautete die Alarmierung für die Wehren Arnoldstein, Gödersdorf und HFW Villach am Samstag, dem 15. Jänner 2022, um 19.04 Uhr. Auf der A2 Südautobahn, in Fahrtrichtung Italien passierte der Unfall.
von Carolina Kucher2 Minuten Lesezeit (257 Wörter)

Ein Verkehrsteilnehmer verringerte aufgrund schlechter Sichtverhältnisse die Fahrgeschwindigkeit seines Fahrzeuges und ein nachkommender Fahrzeuglenker fuhr ihm dadurch hinten auf. Durch den Aufprall wurde der elektrobetriebenen Personenkraftwagen gegen die Mittelleitschiene geschleudert und kam schlussendlich auf der ersten Fahrspur, auf dem Dach liegend, zum Stillstand.

Auto lag am Dach

Beide Fahrzeuglenker wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus gebracht. Sie konnten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehren aus Ihren Fahrzeugen geborgen werden, somit war der Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät nicht mehr notwendig. Die Aufgaben der Feuerwehren bestanden in der Reinigung der Fahrbahn, dem Freimachen von Verkehrswegen durch Aufstellen des am Dach liegenden Autos und verbringen des zweiten Unfallfahrzeuges auf den Pannenstreifen. Das Aufstellen des Elektrofahrzeuges erfolgte mit Unterstützung des Ladekrans der HFW Villach, aufgrund des Gewichtes der Fahrzeugbatterien, welche sich wegen der Lage schließlich oben befanden, war von einem händischen Umlegen des Fahrzeuges überhaupt nicht die Rede.

Schwieriges Unterfangen

Ein weiteres Unterfangen der Feuerwehr war das stromlosmachen vom Elektrofahrzeug. Der Bereich der Hochvoltanlage war unbeschädigt. Die Fahrzeugkarte, welche sich vorbildlich unter der Sonnenblende befand, zeigte den Einsatzkräften die Platzierung vom sogenannten „Hauptschalter“. Mit Werkzeug aus den Einsatzfahrzeugen wurde ein Zugang zu dieser Trennstelle zwischen der Hochvoltanlage und dem Motorbereich, geöffnet und anschließend diese Verbindung „gezogen“. Somit war das Fahrzeug ohne gefährliche Energieversorgung und konnte vom Abschleppdienst abtransportiert werden. Die Feuerwehren waren etwa eine Stunde, unter Einhaltung der Corona-Regeln im Einsatz. Nach und nach wurden die nicht benötigten Einsatzkräfte vom Einsatzleiter in die Gerätehäuser zurückgeschickt.

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