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Veröffentlicht am 19.01.2022, 17:56

Mann mit Küchenmesser verletzt

Prozess wegen ver­suchten Mordes: Urteil für Klagenfurter

Klagenfurt - Wegen versuchten Mordes musste sich ein 36-jähriger Klagenfurter heute vor Gericht verantworten. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (185 Wörter)VOR GERICHT

Wie berichtet, musste sich ein 36-jähriger Klagenfurter am heutigen Mittwoch wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Er soll versucht haben, den neuen Lebensgefährten seiner Exfreundin mit einem Küchenmesser zu töten.

Richterin Michaela Sanin

Zwei Messerstiche

Im Juli 2021 war ein Streit zwischen dem damals 35-Jährigen, seiner Exfreundin und ihrem neuen Freund eskaliert. Laut Anklageschrift rammte der Angeklagte dem neuen Partner der Frau dabei ein Küchenmesser in den linken Unterbauchbereich und den Brustkorb. Die Freundin versuchte ihrem Lebensgefährten zu Hilfe zu eilen. Auch sie wurde dabei verletzt.

Angeklagter zeigte sich reumütig

Der Klagenfurter plädierte hingegen auf Notwehr. Laut Medienberichten, soll er im Prozessverlauf gesagt haben, dass er das Messer lediglich dabei hatte, um sich notfalls zu wehren, da der neue Freund der Frau auch Kampfsportler sei. Weiters entschuldigte sich der Mann bei seinem Opfer.

Urteil nicht rechtskräftig

Im Zuge der Verhandlung entschieden die Geschworenen, dass es kein versuchter Mord gewesen sei. Der Klagenfurter erhielt eine Freiheitsstrafe von insgesamt acht Jahren. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Staatsanwältin Gabriele Lutschounig legte Berufung ein.

Staatsanwältin Gabriele Lutschounig

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