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Veröffentlicht am 24.01.2022, 16:03

Tag der Elementarbildung

Kinder brauchen Profis: NEOS waren heute in Graz aktiv

Graz - Klubobmann Niko Swatek: “Noch immer sind keine Reformen für die Elementarpädagogik in Sicht. Das ist besonders aufgrund der angespannten Situation und der schlechten Rahmenbedingungen unbegreiflich!”
von Carolina Kucher1 Minute Lesezeit (230 Wörter)

Der heutige 24. Jänner ist der Tag der Elementarbildung, und auch im Jahr 2022 scheinen, so die NEOS, keine der dringenden Reformen seitens der Landesregierung in Sicht. NEOS nahmen daher an der Aktion in Graz teil, bei dem die Initiative #kinderbrauchenprofis gemeinsam mit IfeB und der StBEP auf die Missstände in der Elementarbildung aufmerksam gemacht hat. Der Fokus lag dabei klar auf dem hohen Betreuungsschlüssel in der Steiermark, aktuell werden 25 Kinder von nur zwei Erwachsenen betreut.

Die Vorschläge

Der österreichische Berufsverband für Kindergarten- und HortpädagogInnen empfiehlt folgende PädagogInnen-Kinder Verhältnisse:

  • Kinderkrippe: Max. 1:4 ( bei einer maximalen Gruppengröße von 12 Kindern) 
  • Kindergarten: Max. 1:7  (bei einer maximalen Gruppengröße von 20 Kindern)

“Rahmenbedingungen verbessern”

“Die Lernfähigkeit unserer Kinder ist gigantisch. Doch leider sind in der Steiermark die Gruppen zu groß um jedem Kind die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient! Die Steiermark sollte daher nicht noch länger warten und die Rahmenbedingungen an unseren Kindergärten endlich verbessern. Kleinere Gruppengrößen und mehr Anerkennung für unsere Pädagoginnen sind längst überfällig”, so Klubobmann Swatek.

Kein Kind zurücklassen

Bei der heutigen Aktion nahmen auch die steirische Nationalratsabgeordnete Fiona Fiedler und NEOS Graz Fraktionsvorsitzende Philipp Pointner teil. Fiona Fiedler: “Wir brauchen dringend bundeseinheitliche Standards damit kein Kind mehr zurückgelassen wird. Der berufliche Alltag für PädagogInnen und BetreuerInnen muss umgehend mit zukunftsfitten Reformen verbessert werden!” Philipp Pointner meint: “Die Rathauskoalition muss jetzt aktiv werden und endlich der elementaren Bildung den notwendigen Stellenwert geben, den sie verdient. Gruppen müssen verkleinert und PädagogInnen sowie BetreuerInnen umfassend wertgeschätzt werden.” 

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