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Veröffentlicht am 28.01.2022, 08:45

Forderungen werden immer lauter:

Diskussion um 2G: Corona-Kommission gegen weitere Öffnungs­schritte

Kärnten - Während immer mehr Personen aus Politik und Wirtschaft Lockerungen der 2G-Regelungen fordern, unterstützt die Corona-Kommission diese nicht. Es gebe weiterhin ein nicht vernachlässigbares Risiko der Überlastung des Gesundheitssystems.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (206 Wörter)
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Nachdem am kommenden Montag, den 31. Jänner, der Lockdown für Ungeimpfte endgültig ausläuft, sich für diese Personengruppe allerdings aufgrund der 2G-Regelung kaum etwas ändert, kommen immer häufiger Forderungen nach einer Lockerung dieser Maßnahmen. Auch aus der Politik werden diese Forderungen immer lauter und energischer. Die Corona-Kommission unterstützt vorgeschlagene Lockerungen jedenfalls nicht, wie es, laut Medienberichten, in einer Aussendung hieß. Es gebe nach wie vor ein nicht vernachlässigbares Risiko einer Gefährdung des Gesundheitssystems.

Kärnten in zwei Wochen im Akutbetrieb?

Dennoch hält man vonseiten der Kommission eine Überlastung der Spitäler für nicht sehr wahrscheinlich. Derzeit sei man landesweit bei drei Prozent Auslastung der Normalstationen. Bei vier Prozent könnten es erste Einschränkungen in der Versorgung geben, bei acht Prozent in vielen Bundesländern teilweise nur noch Akutbetrieb gewährleistet sein. Routineuntersuchungen oder aufschiebbare Operationen könnten dann nicht mehr durchgeführt werden. Die Kommission hat auch eine Prognose gegeben. In zwei Wochen soll die landesweite Auslastung zwar “nur” bei 4,4 Prozent liegen, für Kärnten und das Burgenland befürchtet man allerdings über acht Prozent. Damit würde man jene Marke überschreiten, bei welcher manche Bundesländer nur noch im Akutbetrieb fahren können.

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