In den vergangenen Wochen häufen sich die Meldungen über Fake-Anrufe, seltsame SMS und Phishing-Mails. „Niemand ist davor gefeit, aber es gibt ein paar einfache Regeln, um Schaden abzuwenden“, klären Seniorenreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser und Oberst Erich Londer vom Stadtpolizeikommando Villach auf.

Nie auf Links drücken

Sie wollen die Bevölkerung warnen: Grundsätzlich nie auf Links klicken, die von unbekannter Stelle oder unerwartet zugestellt werden. „Bei Anrufen aus dem Ausland zeigen Smartphones meist schon die Kennung an. Wenn sich keine bekannte Person in diesem Land befindet, einfach nicht abheben und auch auf keinen Fall zurückrufen“, sagt Londer. Grundsätzlich gilt, sensible Daten über Smartphones nie bekannt zu geben. Wenn sich jemand unsicher fühlt, ob er sich richtig verhalten hat, bitte die Polizei informieren. „Wir haben eigens geschulte Präventionsbeamten, die dann aufklären und helfen können.“

Tipp: „Fit4Internet“-Kurse der Stadt Villach

Die „Fit4Internet“-Kurse der Stadt Villach und der Volkshochschule sorgen in der „Generation 60+“ für Prävention. „Jene Beratungen die wir im November durchgeführt haben, erfreuten sich reger Teilnahme. Es ist wichtig, die Scheu vor digitalen Angeboten zu verlieren und auch in Sachen Sicherheit geschult zu sein“, betont Sandriesser. Allein für die weiterführenden, kostenlosen Aufbaukurse meldeten sich bereits 88 Personen an. Und für die Jugend ist die Stadt Villach mit dem „Netzwerk Prävention“ in Sachen digitaler Schulung und Sensibilisierung aktiv. „Mehr als 30 Institutionen arbeiten seit vielen Jahren aktiv in diesem Netzwerk mit und bieten etliche Workshops an“, sagt Sandriesser. Die „Fit4Internetkurse“ sind ob der Pandemie noch immer in Warteposition. „Wir sind aber zuversichtlich, diese wichtigen Lehrgänge für die Generation 60-Plus bald anbieten zu können“, sagt Sandriesser.