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Veröffentlicht am 08.02.2022, 18:04

6:4

Schade: Sturm Graz U18 müsste Nieder­lage gegen Villach einstecken

Graz/Villach - Bereits vor Beginn des Matches "LPSV Kärnten vs. Sturm Graz U18" war klar, dass dieses Spiel eine besondere Herausforderung werden könnte.
von Anja Mandler3 Minuten Lesezeit (403 Wörter)

Obwohl man den Spielern auf beiden Seiten die anstrengende Vorbereitungsphase im Feldfußball anmerkte, entwickelte sich ein attraktives Spiel mit deutlichen Vorteilen der Heimmannschaft. Bevor es mit dem Toreschießen begann, klopfte der Kapitän Nemanja Lukic mit einem Kracher am Pfosten von Sturm Graz an, ehe Jasmin Muratovic mit dem Zählbaren begann. In der ersten Halbzeit konnten die Heimischen, geführt von Trainer Samir Nuhanovic auf der Bank, ihr spielerisches Übergewicht in eine 4:0 Führung umwandeln. Kurz vor der Pause gelang der Sturm Graz U18 noch der Anschlusstreffer zum 4:1 Pausenstand.

Die Kabinenansprache von Gilbert Prilasnig bei den Gästen zeigte offensichtlich Wirkung. Sturm Graz kam sehr dynamisch und deutlich aggressiver aus der Kabine und erkämpfte sich Tor um Tor. Ein Hammerfreistoß von Senad Mustafic, der wie eine Bombe vom Lattenkreuz ins Netz ging, schien sogar die Wende zu bringen. Kurz darauf folgte auch der Ausgleich zum 4:4. Danach gelang es dem LPSV Kärnten aber das Spiel wieder Schritt für Schritt unter Kontrolle zu bringen, scheiterte aber einige Male am hervorragenden Gästekeeper und auch an der Stange. Erst in der 33. Minute gelang den Villachern, angetrieben von rund 100 Fans in der Halle St. Martin, der neuerliche Führungstreffer. Die Anspannung in der Halle blieb aber greifbar hoch, da sich die Heimischen im Titelkampf ja keinen Punkteverlust leisten können. Zwei Minuten vor dem Ende setzte dann Gilbert Prilasnig auf volles Risiko und stellte auf Flying Goalkeeper um und kam so auch 20 Sekunden vor dem Ende zu einer Topchance, die die Grazer aber nicht verwerten konnten. Im Gegenstoß erzielte – wie auch gegen Inter Klessheim – Senad Huseinbasic den letzten und entscheidenden Treffer zum 6:4 Endstand.

“Ich bin durchaus zufrieden”

Gilbert Prilasnig, Trainer Sturm Graz U18: „Ich bin heute durchaus zufrieden. Wir haben gezeigt, dass wir mit einem Titelfavoriten mithalten können. Ganz wichtig für uns war das Tor vor der Pause. Nach der Pause haben wir unsere Formation etwas geändert und konnte die Jungs in der Pause gut motivieren. Im Futsal sind vier Tore Unterschied nichts Besonderes. Ein mögliches 5:5 20 Sekunden vor dem Schluss wäre sicherlich ein tolles Erlebnis gewesen, aber man muss schon sagen, dass die Villacher nach dem 4:4 das Zepter ganz klar wieder in die Hand genommen haben. Die Niederlage ist aber kein großes Problem, da wir ja Futsal spielen, damit die Jungs davon für den Feldfußball profitieren und davon bin ich auch sehr überzeugt.“

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