Das Hinspiel konnten die Villacher 4:3 für sich entscheiden. Der FC Ljuti Krajisnici als Dritter der Tabelle empfing den ersten Verfolger von Inter Klessheim am Sonntag in Linz. Vor rund 150 Zuschauern begannen beide Teams im Spitzenspiel der 2. ÖFB Futsal Bundesliga erwartungsgemäß abtastend. Die Gastgeber gingen nach einem Stellungsfehler des LPSV Kärnten nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung und konnten kurz danach um ein weiteres Tor erhöhen. Die Villacher konnten sich zwar im weiteren Spielverlauf mehr Spielanteile erarbeiten, aber keine zwingenden Chancen herausarbeiten. Zur Pause führte der FC Ljuti Krajisnici bereits mit 4:0.

10:0 Debakel

Das Team unter Führung von Samir Nuhanovic kam in Hälfte zwei deutlich offensiver aus der Kabine und auch zu einigen guten Abschlüssen. Es war aber ein Spiel, in dem die Villacher vermutlich bis Ende des Tages spielen hätten können, ohne ein Tor zu schießen. Näher an das gegnerische Tor als bei einem Lattenpendler von Nuhanovic sollte der LPSV aber nicht kommen. Spätestens nach dem 6:0 war das Spiel gelaufen. Obwohl sich die Villacher zu keinem Zeitpunkt aufgaben, merkte man beim Gegner, dass alle Spielzüge ganz einfach locker und unbekümmert abliefen und letztlich in einem 10:0 Debakel für den LPSV Kärnten endeten.

“Ergebnis ist deutlich zu hoch ausgefallen”

Stephan Brozek: „Der Sieg der Linzer war völlig verdient. Sie waren an diesem Tag die bessere Mannschaft. Das Ergebnis ist aber deutlich zu hoch ausgefallen. Linz kann jetzt aus eigener Kraft Meister werden. Sollten sie aber gegen Klessheim in Salzburg nicht voll punkten, ist für uns immer noch der Vizemeistertitel möglich und das wiederum könnte noch den Aufstieg in die Bundesliga bedeuten. Wir müssen jetzt diese schmerzhafte Niederlage rasch verarbeiten und uns für die letzten beiden Spiele vorbereiten.“