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Veröffentlicht am 16.02.2022, 08:16

Beschluss in nächster Gemeinderatssitzung

Millionen-Projekt: Mittel­schule Puntigam wird groß aus­gebaut!

Graz - Graz erlebt derzeit die größte Schulausbauoffensive in der Geschichte der Stadt. Bereits über 130 Millionen Euro wurden in den vergangenen 10 Jahren in den Schulstandort investiert, rund 71 Millionen davon in der vergangenen Gemeinderatsperiode. Ein Großprojekt war dabei der Ausbau der Volksschule Puntigam, welches voraussichtlich im Herbst 2022 fertiggestellt wird. Nun sollen massive Investitionen in die vor Ort ansässige Mittelschule folgen.
von Redaktion2 Minuten Lesezeit (319 Wörter)
Der neue Bildungscampus Puntigam

Mit dem Ausbau wird die Volksschule Puntigam mit 20 möglichen Klassen zur größten Volksschule der Steiermark. “Eine notwendige Maßnahme, um dem starken Bevölkerungswachstum in diesem Bereich Rechnung zu tragen”, heißt es seitens der Stadt. Ein Ziel sei auch, den Schulstandort Puntigam zu einem Bildungscampus zu entwickeln. Dazu gehören auch massive Investitionen in die vor Ort ansässige Mittelschule.

“Wird ausgebaut und attraktiviert”

„Wir arbeiten laufend daran, dass es für unsere Kinder in dieser Stadt die besten Bildungschancen gibt. Deshalb investieren wir auch seit Jahren massiv in den Bildungsstandort”, führt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner aus. Im konkreten Fall soll die Mittelschule Puntigam in zweierlei Hinsicht ausgebaut und attraktiviert werden. Zum einen soll die Klassenanzahl im Rahmen des Ausbaus von acht auf zwölf Klassen erhöht werden. Auch zwei polytechnische Schwerpunktklassen sollen dabei entstehen. Darüber hinaus wird auch der Altbestand massiv umgebaut. „Es gibt hier bereits tolle Vorzeigeprojekte von der Holz MS in Straßgang über die Sport MS St. Peter bis zur Digital MS Leonhard. Am Standort Puntigam soll im Rahmen dieser strategischen Ausrichtung eine MS für Gesundheit, Tourismus und Ernährung entstehen”, so Hohensinner.

Planungsbeschluss in nächster Gemeinderatssitzung

Ein Architektur-Wettbewerb wurde bereits im Rahmen der Volksschule im Jahr 2019 mitabgewickelt. Als Gewinner konnte sich das Architekturbüro Franz und Sue ZT GmbH aus Wien durchsetzen. Nun gehe es darum, den nächsten Schritt zu setzen, erklärt man seitens der Stadt. So werden im kommenden Gemeinderat rund 1,2 Millionen Euro für Detailplanungen beschlossen werden. „Das vorgesehene Projekt bietet mit einem Schulgarten, Lern- und Freiräumen viel Platz für Austausch, Begegnung und das Miteinander”, so Vizebürgermeisterin und Planungsreferentin Judith Schwentner. „Ich freue mich, dass wir dieses Projekt schon jetzt auf Schiene bringen können.”

Ziel wäre es, im Herbst mit der Umsetzung der Mittelschule zu beginnen. Die Prognose für die Baukosten liegt derzeit bei etwa 20 Millionen Euro. 

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