Die Villacher mussten aber zuvor viele Ausfälle kompensieren und mit einem stark veränderten Kader das Auswärtsspiel in Steyr/Oberösterreich bestreiten. Mit lediglich zwei Wechselspielern trat der LPSV Kärnten auswärts gegen die Steyrer Kickers an. Der Beginn des Spiels war von vielen vergebenen Chancen auf Seiten der Kärntner geprägt. Erst nach dem lupenreinen Hattrick von Enis Musanovic zum 3:2 gelang es der Mannschaft von Samir Nuhanovic sich auch vom Ergebnis her abzusetzen. Bis zur Pause konnte schließlich ein verdienter 6:2-Vorsprung herausgespielt werden. In Hälfte zwei bedurfte es erst eines Anschlusstreffers der Steyrer, ehe der LPSV Kärnten wieder das Tempo erhöhte und Samir Nuhanovic mit fünf Toren alleine in den zweiten 20 Minuten und weiteren Treffern von Dino Matoruga und Senad Huseinbasic den Kantersieg mit 16:5 fixierten.

Momentan käme der Meister aus Linz

Aufgrund des 4:3-Sieges des FC Ljuti Krajisnici aus Linz gegen Inter Klessheim aus Salzburg sind jetzt die drei Top-Teams alle punktegleich und haben jeweils noch ein Match ausständig. Aufgrund dieser Dreier-Konstellation wären die Linzer Meister. Das schwierigste Spiel hat aber sicherlich Inter Klessheim, die am Samstag nach Klagenfurt reisen und dort voll punkten müssen, um ihre Titelchance am Leben zu erhalten. Der LPSV Kärnten hat am Samstag ein Heimspiel gegen Panthera Graz, wobei die Villacher als einziges Team der Liga zu Hause ungeschlagen sind.