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Veröffentlicht am 16.05.2022, 07:55

Prozess am Landesgericht

Versuchter Mord? Mann ging mit Messer auf Ehefrau los

Villach & Klagenfurt - Ein 40-jähriger Afghane muss sich am kommenden Donnerstag vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Er soll im September versucht haben, seine Ehefrau mit einem Teppichmesser zu töten. Besonders brisant: Der 9-jährige Sohn hat alles mitbekommen.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (161 Wörter)VOR GERICHT
Der mutmaßliche Tatort in Villach.

Ein 40-jähriger Afghane muss sich am kommenden Donnerstag wegen versuchten Mordes vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Der Angeklagte soll im September 2021 versucht haben, seine 36-jährige Ehefrau mit einem Teppichmesser zu töten. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Frau wollte sich scheiden lassen

Die Frau wurde damals mit mehreren Schnittverletzungen im Hals und Rückenbereich ins LKH Villach eingeliefert. Laut Anklageschrift hatte die Afghanin unter anderem eine 29 Zentimeter lange und tiefergehende Schnittverletzungen an der Kehle. Auslöser für die Tat soll ein Streit über die arrangierte Ehe der beiden gewesen sein. Das Opfer hegte seit Jahren den Wunsch, sich von ihrem Ehemann scheiden zu lassen. Der vermeintlichen Tathandlung ging eine Beratung bei einer Frauenberatungsstelle für die Scheidung zuvor.

Kind bekam die Tat mit

Besonders brisant: Den lautstarken Streit hat auch der 9-jährige Sohn des Ehepaares mitbekommen. Als sein Vater seine Mutter angriff, reagierte der Junge geistesgegenwärtig und rannte zu den Nachbarn. Diese alarmierten schließlich die Polizei.

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Veröffentlicht am 16.05.2022, 07:55
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