Unbekannte Frau, ca. 30 Jahre alt, ca. 165 cm groß, lange schwarze Haare, braune Augen, auffällige Stupsnase, auffälliger Babybauch, gepflegtes Auftreten - sprach nur italienisch. Sie trug ein kurzärmeliges Sommerkleid (weiß/blau mit Blumenmuster), weiße Turnschuhe, beigefarbiger Sonnenhut, große schwarze Damenhandtasche, dunkler Mund/Nasenschutz
Wer hat die Frau gesehen?
Schützlhoffer-Juwelier nach Diebstahl: "Ich war einfach nur geschockt"
Am Dienstag, den 31. Mai, stahl eine bislang unbekannte Täterin eine Rolex im Wert von 25.000 Euro aus dem bekannten Villacher Juweliergeschäft Schützlhoffer. “Es war eine speziell aufgefasste Uhr, daher hatten wir so ein Modell im Sortiment”, erzählt Paul Schützlhoffer, der die Frau zum Tatzeitpunkt bediente. Im Gespräch mit 5 Minuten beschreibt er den Diebstahl.
Gefinkelter Betrug
Die Dame hatte vorgegeben, sich für Schmuck und Uhren zu interessieren. Was jedoch wie ein gewöhnlicher Kauf wirkte, entpuppte sich schnell als gefinkelter Betrug: “Sie hat uns immer wieder auf Italienisch gebeten ihr diverse Stücke zu zeigen, darunter auch die Rolex. Nachdem das Kundengespräch fertig war, hat sie einen Augenblick, in dem sie nur ein paar Millisekunden unbeobachtet war, genutzt und weg war die Uhr”, so Schützlhoffer.
Rolex und Frau weg
“Mir ist gleich aufgefallen, dass die Rolex weg war und bin sofort hinaus gesprintet, aber es fehlte jede Spur von der Dame. Anschließend wurde eben die Polizei kontaktiert – Das Beweismaterial wurde gesichert und sogar eine Fahndung im Raum Villach eingeleitet”, schildert der junge Juwelier gegenüber 5 Minuten. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch immer an. Wir berichteten.
“Ich war geschockt”
“Dieser Diebstahl war gut geplant – Ich konnte es nicht fassen, dass sie das wirklich schaffte, obwohl mehrere Leute im Verkaufsraum waren. Normalerweise geht man als Verkäufer nicht davon aus, dass das passieren könnte. Ich war einfach nur geschockt”, erzählt Paul Schützlhoffer entsetzt. Zudem beschrieb er, dass die Frau einen Babybauch trug, der jedoch ebenso eine Attrappe sein könnte – “Denn einer Schwangeren schenkt man leicht sein Vertrauen.”
Kein Einzelfall
Für Schützlhoffer ist auf jeden Fall klar, dass es sich dabei um keinen Einzelfall handeln kann. “Auch andere Juweliere schrieben, dass eine Dame mit ähnlichem Aussehen und Vorgehen bei ihnen im Geschäft war. Die Frau hat zudem so ein Allerweltsgesicht, das sie schwer zu Unterscheiden macht.”