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Veröffentlicht am 10.06.2022, 06:06

Debatte im Kärntner Landtag

Prettner zu Pflege­thema: "Müssen Menschen motivieren, den Beruf zu wählen!"

Kärnten - In der Aktuellen Stunde der 53. Sitzung des Kärntner Landtages wurde am Donnerstag über „Die Zukunft der Pflege in Kärnten“ debattiert.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (234 Wörter)

Die Kritik an der Pflegenahversorgung wurde von der zuständigen Referentin entkräftet. „Die Pflegenahversorgung kann nicht näher am Bürgern sein, als sie es jetzt schon ist”, meint Gesundheitslreferentin LHStv.in Beate Prettner (SPÖ). Das Angebot sei gemeinsam mit den Sozial- und Gesundheitssprengel und der Pflegehotline ein unverzichtbares Navigationssystem für alle betroffenen Bürger. Der Bund habe nunmehr die Kärntner Pflegenahversorgung als Vorbild für sein Modell der Community Nurses übernommen. „Auch hier ist Kärnten vorangegangen. Bis Jahresende werden rund 100 der 132 Gemeinden eine Pflegenahversorgung haben.“

“Freien Tag gibt es in Kärnten schon lange!”

Um die pflegenden Angehörigen zu entlasten, wurden vonseiten des Landes mehrere Möglichkeiten geschaffen: So können beispielsweise die Angebote eines Pflegeheimes für 28 Tage in Anspruch genommen werden, oder stundenweise Dienstleistungen der Mobilen Pflege abgerufen werden. „Den heute mehrmals geforderten freien Tag gibt es in Kärnten schon lange“, bemerkte Prettner.

“Menschen motivieren, Beruf auszuüben”

„Pflege muss mit viel Herz erbracht werden – Pflege ist für mich eine Kunst. Wir müssen daher Menschen motivieren, diesen schönen und verantwortungsvollen Beruf auszuüben“, betonte die Gesundheitsreferentin und erklärte den Wortmeldungen, in denen das Berufsbild und die Arbeitsbedingungen angeprangert wurden, eine klare Absage. „Glaubt Ihr wirklich, dass wir mit dieser Debatte einen Jugendlichen, der über seine berufliche Zukunft entscheiden soll, dazu motiviert haben, in die Pflege zu gehen?“, gab sie zu bedenken.

LHStv.in Beate Prettner (SPÖ)

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