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Veröffentlicht am 23.06.2022, 17:58

Spitzenforschung in Kärnten

Neues High-Tech-Forschungs­labor in Villach eröffnet

Villach - Mit der Einrichtung des größten Forschungsreinraums in Österreich wird in Kärnten künftig nicht nur Forschung auf höchstem Niveau betrieben, sondern auch die Kleinserienproduktion von Chips möglich sein. Die feierliche Übergabe des Gebäudes an die Silicon Austria Labs erfolgte am heutigen Donnerstag.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (302 Wörter)#GOODNews
LH Peter Kaiser und Vzbgm. Sarah Katholnig

Am High Tech Campus Villach (HTC) wurde heute die Eröffnung eines der modernsten Forschungsgebäude Österreichs zelebriert. “Hier wird an Technologien geforscht, die uns dabei helfen werden, unsere aktuellen und künftigen Herausforderungen zu bewältigen für eine enkeltaugliche Zukunftsentwicklung Kärntens”, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ).

Über 17,5 Millionen Euro investiert

HTCV-Geschäftsführer Bernhard Lamprecht ist zufrieden, das neue Forschungslabor dem Bauzeitplan gemäß an den Hauptmieter – die Silicon Austria Labs – übergeben zu können. “Mit der heutigen feierlichen Gebäudeübergabe wird die zweite Baustufe des HTCV mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern gefeiert.” 1.100 Quadratmeter groß ist der neue Reinraum, dazu kommen 3.000 Quadratmeter Büro- und Laborflächen. Der HTC Villach wächst damit auf insgesamt 7.400 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche. Allein in die bauliche Infrastruktur des neuen Bauteils flossen 17,5 Millionen Euro. 

 „Wir entwickeln Silicon Austria Labs in den nächsten Jahren zu einem Forschungszentrum mit Leuchtturmcharakter im Bereich der elektronikbasierten Systeme in Europa. Die Bündelung der Kräfte und die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Bund und den drei beteiligten Bundesländern sind dafür essenziell“, sagte SAL-Geschäftsführer Gerald Murauer. In den Silicon Austria Labs sind am Standort Villach aktuell 150 Menschen aus 40 Nationen beschäftigt.

Villach wird zum Technologiestandort

„Mit diesem größten Forschungsreinraum Österreichs spielen wir nun in der Champions League“, freute sich Technologiereferentin Gaby Schaunig (SPÖ) und Bundesministerin Leonore Gewessler (GRÜNE) ergänzt in einer Videobotschaft: “Die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Forschungs- und Bildungsinstitutionen, wie man sie in Villach sieht, wird im globalisierten Wettbewerb um Fachkräfte entscheidend.“

„Die Stadt Villach betreibt seit mehr als 20 Jahren eine klare Standortentwicklung und investiert eine Million Euro in den Ausbau dieses Gebäudes im HTCV. Damit werden wir Villach weit über Kärnten hinaus noch stärker als Technologiestandort etablieren“, sagte Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig (SPÖ).

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