Einem 53-jährigen Priester wird vorgeworfen, während seines Dienstes in der Diözese Graz-Seckau Kinder-Pornografie gesammelt und verschickt zu haben. Wie berichtet wird, soll er die Daten im Sommer des vergangenen Jahres auf Facebook geteilt haben. Nun ermittle die Grazer Staatsanwaltschaft: Ihnen gegenüber zeige er sich im Wesentlichen geständig. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Keine Auffälligkeiten
Seit etwa einem Jahr dient der Priester als Seelsorger in einer oberösterreichischen Pfarre und Auffälligkeiten hätte es in der Zeit seines Dienstes nicht gegeben. “Sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde der Beschuldigte von Generalvikar Severin Lederhilger vom Dienst freigestellt”, heißt es in der öffentlichen Erklärung. In der Diözese Graz-Seckau ist man schwer betroffen von diesen Ereignissen: “Der Priester hat bis Sommer letzten Jahres seinen Dienst in der Diözese Graz-Seckau stets verlässlich erfüllt, bis er von seinem Orden abgezogen wurde. Wir distanzieren wir uns auf das Schärfste von jeglichem Missbrauch. Dieser Verstoß trifft uns zutiefst.”