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Veröffentlicht am 06.07.2022, 09:39

Benzin, Milch und Spielwaren

Inflation: Für diese Produkte müssen wir bald noch mehr bezahlen

Kärnten/Österreich - Um 26,5 Prozent sind die Großhandelspreise im Juni 2022 gestiegen. Die stärksten Zuwächse gab es bei festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen. Aber auch die Lebensmittelpreise sind weiter in die Höhe geschossen, so Statistik Austria.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (127 Wörter)

“Die Verkaufspreise im österreichischen Großhandel haben im Juni 2022 erneut angezogen und führten zum höchsten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1973”, weiß Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Laut vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria ist der Großhandelspreisindex im Juni 2022 um 26,5 Prozent höher als Vorjahr. “Die stärksten Zuwächse gab es bei festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen, deren Preise sich binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt haben”, so Thomas.

Preise haben sich mehr als verdoppelt

Hauptgrund für den kräftigen Anstieg der Großhandelspreise innerhalb des letzten Jahres seien die erheblichen Preissteigerungen bei festen Brennstoffen (+120,8 %), sonstigen Mineralölerzeugnissen (+115,5 %), Benzin und Diesel (+75,6 %), Düngemitteln (+70,5 %) sowie Getreide, Saatgut und Futtermitteln (+53,5 %) gewesen. Aber auch innerhalb des letzten Monats gab es spürbare Preisanhebungen. Hier ein Überblick:

Das wurde im Juni 2022 teurer

  • Mineralölerzeugnisse (+14,5 %)
  • Benzin und Diesel (+12,8 %)
  • Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette (+5,5 %)
  • Feste Brennstoffe (+5,0 %)
  • Spiele und Spielwaren (+4,4 %)
  • Bauelemente aus Metall sowie Installationsbedarf (+4,1 %)
  • Schreibwaren und Bürobedarf (+2,7 %)
  • sonstige Nahrungsmittel (+2,0 %)
  • Büromöbel (+1,8 %)
  • Reinigungsmittel und sonstige Baustoffe (je +1,7 %) 

Es gab auch rückläufige Preisentwicklungen:

  • Eisen und Stahl (-10,9 %)
  • Altmaterial und Reststoffen (-7,8 %)
  • Häuten und Leder (-3,8%)
  • lebenden Tiere (-3,1 %)
  • Düngemitteln (-2,9 %)
  • Obst, Gemüse und Kartoffeln (-2,7 %)
  • Blumen und Pflanzen, Gummi und Kunststoffen in Primärformen (jeweils 2,4 %)
  • Nicht-Eisen-Metallen (-2,0 %)

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