Im April lernte ein 49-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt-Land im Internet eine vermeintliche amerikanische Soldatin kennen, welche angeblich gerade in Somalia stationiert ist. Es entstand reger Kontakt zwischen den beiden und irgendwann berichtete die Frau ihm von einem beträchtlichen Vermögen, darunter mehrere Kilogramm Gold, diverse Unterlagen und 11 Millionen US-Dollar. Dieses wollte sie dem Mann übermitteln. Dazu müsse er jedoch 2.500 Euro an ein italienisches Konto überweisen, um Verwaltungskosten zu decken.
Kärntner ließ sich übers Ohr hauen
Der Mann fiel auf den Trick hinein und überwies die Hälfte des Betrages. Daraufhin erhielt er die Nachricht, dass das Paket mit den Wertsachen durch Zollbeamte angehalten wurde. Eine weitere Überweisung von zusätzlich 5.500 Euro zur Paketfreigabe sei vonnöten. Erst da wurde der Mann schließlich skeptisch und erstattete im Juli Anzeige bei der Polizei.