Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) appelliert dabei an die Eigenverantwortung im Umgang mit der Krankheit und bittet darum, zu Hause zu bleiben, wenn man positiv getestet ist. Außerdem sind Coronainfektionen nach wie vor meldepflichtig, die Meldung erfolgt wie bisher nach dem offiziellen Testergebnis über Labore oder Ärzte. Betroffene erhalten nach erfolgtem offiziellen Test wie gewohnt ein SMS über ihr Ergebnis. Symptomlose Infizierte müssen dennoch klare Einschränkungen hinnehmen. Eine davon ist das tragen der FFP2-Maske in Innenräumen und im Freien überall dort, wo der Zwei-Meter-Abstand nicht eingehalten werden kann.

Besondere Vorsicht bei vulnerablen Gruppen

Besondere Vorsicht und Rücksicht gelte laut Prettner weiterhin im Bereich der vulnerablen Gruppen. “Wir haben heute Kontakt mit den Landesspitälern, den Altenwohn- und Pflegeheimen sowie den Behinderteneinrichtungen gehabt. Für Infizierte gilt als Besucher ganz klar ein Zutrittsverbot zu diesen Einrichtungen. In Krankenhäusern, Altenwohn- und Pflegeheimen gilt nach wie vor die 3G-Regel, das Tragen der FFP2-Masken wird kontrolliert, das Besuchermanagement in den Pflegeheimen wird aktiviert”, erklärt die Gesundheitsreferentin. Besucher müssen einen Termin im jeweiligen Krankenhaus für einen Besuch vereinbaren. Außerdem werden auch symptomlos infizierte Mitarbeiter nicht an oder mit Patienten arbeiten.

275 Neuinfektionen

Die Abwasseranalysen deuten laut Prettner derzeit auf ein hohes Niveau an Infektionen hin, aber auf eine stabile Entwicklung. In Kärnten wurden heute 275 Neuinfektionen gemeldet, 112 Personen müssen in Krankenhäusern behandelt werden, fünf davon auf Intensivstationen. In Summe verlange die neue Verordnung ein hohes Maß an Eigenverantwortung sich selbst gegenüber, aber auch den Mitmenschen aller Altersgruppen gegenüber, so Prettner abschließend.