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Veröffentlicht am 02.08.2022, 08:50

Vom Masseverwalter

Strafanzeige: Millionen­insolvenz der Hispano Suiza Engineering GmbH hat Nachspiel

Villach - Die Hispano Suiza Engineering GmbH, eine Produktionsstätte für Luxusautos in Villach, ist vor einigen Monaten in die Insolvenz geschlittert. Nun könnte der Fall, bei dem es um Millionen Euro geht, auch ein Fall für die Staatsanwaltschaft werden.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (159 Wörter)

Vor knapp sechs Monaten ist der Traum der Hispano Suiza Engineering GmbH vom Luxusauto aus der Draustadt geplatzt. 1.085 PS sollte es haben und rund 2,2 Millionen Euro kosten. 50 Stück jährlich ab 2019 und insgesamt höchstens 300 Autos. Das waren die ambitionierten Ziele, die von Corona allerdings zunichte gemacht wurden. Wir haben berichtet. Anfang Februar 2022 musste man dann schlussendlich endgültig Insolvenz anmelden. Nun legt sich aber eine dunkle Wolke über den Antrag.

Projekt wird Fall für die Staatsanwaltschaft

Die Frage, die sich der Masseverwalter, der Villacher Anwalt Rudolf Denzel, nun stellt, ist nämlich: Wohin ist das Geld verschwunden? Bei 4,7 Millionen Euro Schulden und kaum Vermögenswerte scheint die Frage gerechtfertigt. Das Büro des Masseverwalters bestätigt nun jedenfalls gegenüber 5 Minuten, dass man Strafanzeige erstattet hat. Mehr könne man dazu allerdings nicht sagen. Das einst so aussichtsreiche und zukunftsträchtige Projekt, wird nun also ein Fall für die Staatsanwaltschaft werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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