Vor knapp sechs Monaten ist der Traum der Hispano Suiza Engineering GmbH vom Luxusauto aus der Draustadt geplatzt. 1.085 PS sollte es haben und rund 2,2 Millionen Euro kosten. 50 Stück jährlich ab 2019 und insgesamt höchstens 300 Autos. Das waren die ambitionierten Ziele, die von Corona allerdings zunichte gemacht wurden. Wir haben berichtet. Anfang Februar 2022 musste man dann schlussendlich endgültig Insolvenz anmelden. Nun legt sich aber eine dunkle Wolke über den Antrag.
Projekt wird Fall für die Staatsanwaltschaft
Die Frage, die sich der Masseverwalter, der Villacher Anwalt Rudolf Denzel, nun stellt, ist nämlich: Wohin ist das Geld verschwunden? Bei 4,7 Millionen Euro Schulden und kaum Vermögenswerte scheint die Frage gerechtfertigt. Das Büro des Masseverwalters bestätigt nun jedenfalls gegenüber 5 Minuten, dass man Strafanzeige erstattet hat. Mehr könne man dazu allerdings nicht sagen. Das einst so aussichtsreiche und zukunftsträchtige Projekt, wird nun also ein Fall für die Staatsanwaltschaft werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.