Neun von zehn Österreicher (91 Prozent) trinken Kaffee. Beinahe ein Fünftel der Kärntner (19 Prozent) täglich und mehr als die Hälfte (64 Prozent) trinken sogar mehrmals am Tag Kaffee. Ein Viertel der kärntnerischen Befragten nehmen ihren Kaffee auch zum Mitnehmen. Unterwegskonsum, allen voran von Coffee-To-Go, boomt seit Jahren und wurde auch speziell durch die Corona-Pandemie verstärkt.
Nachhaltigkeit beim Coffee-To-Go
Neben dem Geschmack (94 Prozent) und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis (82 Prozent), achten 62 Prozent auf das Material des To-Go-Bechers. So ist sechs von zehn (62 Prozent) Konsumenten Nachhaltigkeit bei To-Go ein Anliegen: Etwa, ob es sich um Fairtrade (53 Prozent) oder Bio (41 Prozent) handelt. 46 Prozent legen Wert auf Mehrwegbecher, sprich Becher, die gereinigt und wiederverwendet werden.
Mehr als die Hälfte bevorzugt Mehrwegbecher
Mehr als die Hälfte der Kärntner (62 Prozent) bevorzugt Mehrwegbecher. Müllvermeidung und – reduzierung nennen drei Viertel (77 Prozent) als Grund dafür. Für knapp zwei Drittel (67 Prozent) sind wiederverwendbare Becher nachhaltig und umweltbewusst. Sechs von zehn (60 Prozent) sehen den großen Pluspunkt in der Rohstoff- und Ressourcen-Ersparnis. „Täglich werden in Österreich rund 800.000 Einwegbecher verwendet und weggeworfen. Unmittelbar damit verbunden sind Abfall, Energiekosten, Ressourcen und C02-Emmissionen. Um dem entgegenzuwirken, habe ich 2019 myCoffeeCup gegründet, mit einer nachhaltigen Mehrwegoption für Coffee-To-Go“, so Christian Chytil, Geschäftsführer von CUP SOLUTIONS und Gründer von myCoffeeCup.
Gutes Gewissen gegenüber der Umwelt
Beinahe die Gesamtheit der Kärntner (93 Prozent), die ihre Heißgetränke unterwegs konsumieren und Mehrweg bevorzugen, können sich vorstellen, komplett auf Mehrwegbecher umzusteigen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kärntner durchwegs positive Aspekte mit Mehrweg verbinden: Dieses sei nachhaltig (83 Prozent) und umweltfreundlich (82 Prozent), aber auch schlichtweg zeitgemäß (71 Prozent). 75 Prozent entscheiden sich für Mehrweg aufgrund des guten Gewissens und als Alternative zu Einwegbechern. Sechs von zehn Befragten (62 Prozent) finden Mehrweg sympathisch und knapp die Hälfte hygienisch (52 Prozent) und praktisch (49 Prozent).