fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 02.09.2022, 21:15

Tausende Euro weg

25-Jährige fiel auf falsche Interpol-Beamte hinein

Klagenfurt - Auch in Klagenfurt häufen sich derzeit wieder die Call-Bot-Anrufe. Unter anderem erstattete eine 25-jährige Wienerin am Freitag Anzeige bei der Polizeiinspektion Landhaushof.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (197 Wörter)
SYMBOLFOTO

Die Frau erhielt am Freitagnachmittag einen Anruf von einer österreichischen Nummer. Sie hob ab, woraufhin ihr eine automatisierte, weibliche Stimme in englischer Sprache mitteilte, dass ihre Identität im Zusammenhang mit Drogenhandel und Geldwäsche verwendet werde.

Wienerin fiel auf Betrug hinein

Wenig später wurde sie von einer niederländischen Nummer angerufen. Diesmal meldete sich eine männliche Person, ebenso in englischer Sprache. “Er gab an, dass er von Interpol sei und dass auf den ihren Namen ein Fahrzeug gemietet wurde, welches für Drogenhandel an der Grenze zu Wien verwendet wurde”, schildern die Beamten. Interpol sei dabei, diesen Fall aufzuklären, weshalb sie ihre Konten schließen müsse.

Im Zuge mehrerer langer Telefonate wurde die Frau angewiesen, das Geld auf ihren Konten zu sichern, indem sie es an Interpol über verschiedene Trading Apps überweisen solle. Dieser Aufforderung kam sie nach und überwies mehrere tausend Euro. Erst dann bemerkte sie, dass sie auf Betrüger hereingefallen war.

Polizei warnt

Sofort sperrte sie ihre Konten und versuchte die Transaktionen rückgängig zu machen – was jedoch nur teilweise gelang. Das Landeskriminalamt warnt nun erneut vor derartigen Fake-Anrufen und rät davon ab, Geld zu überweisen.

#Mehr Interessantes